"Wenn es nur um die Musik geht, gibt es keine Vorurteile", meint der 65-jährige Sänger.
Lionel Richie (65) sieht seine Musik als verbindendes Element. "Wenn es nur um die Musik geht, gibt es keine Vorurteile", sagte er der "Basler Zeitung" (Montag) und fügte hinzu: "Israelis und Palästinenser, Katholiken und Protestanten, sie alle mögen die gleiche Musik. Das gilt auch für die Staatsoberhäupter: Der libysche Machthaber Muammar al-Gaddafi war auch ein Lionel-Richie-Fan."
Den technischen und kulturellen Wandel durch das Internet empfindet der Musiker, der am 14. Februar - als Valentinstag - in der Wiener Stadthalle gastiert, oft als befremdend. "Früher sah man mich nur, wenn ich in einer Stadt aufkreuzte, um ein Konzert zu geben. Heute begleitet mich Youtube auf Schritt und Tritt", sagte er. "Wenn ich im Restaurant sitze, ist immer jemand da, der mich mit dem Handy abknipst. Wenn ich auf einer Hoteltreppe stürze, kriegt das bestimmt eine halbe Million Menschen mit. Diese Allgegenwart des Internets ist irgendwie durchgeknallt."
(APA/dpa)