Elisabeth Orth: „Biografie? Mit Mayer vielleicht“

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Burgtheater-Doyenne Elisabeth Orth hat am Montagabend ihre Erinnerungen präsentiert.

Wien. Kollegen wie Otto Schenk und Maria Happel haben sie schon – eine Biografie im Amalthea-Verlag; ja sogar ihr eigener Sohn Cornelius Obonya. „Doch Elisabeth Orth wollte nicht“, erinnert sich Amalthea-Verlagschefin Brigitte Sinhuber, die sich Memoiren der Burgtheater-Doyenne wiederum immer gewünscht hatte. Nach einem Interview Orths mit „Presse“-Kulturredakteur Norbert Mayer griff Sinhuber noch einmal zum Telefon. Orths Reaktion: „Mit Mayer vielleicht.“

Aus dem „vielleicht“ wurde ein „ja“: Das Ergebnis der vielen Stunden Gespräch zwischen Mayer und Orth wurde am Montagabend im Kasino am Schwarzenbergplatz präsentiert. Dort las die Tochter von Attila Hörbiger und Paula Wessely, die heuer ihr 60-jähriges Bühnenjubiläum feiert, aus ihren Erinnerungen, die letztlich nur ein „Zwischenbericht“ sind: Von der Kindheit in Sölden, wo sie das Kriegsende erlebte, vom Theater und seinem Innenleben. Von der Arbeit mit Andrea Breth etwa, und davon, wie es ist, wenn man die Elisabeth in „Maria Stuart“ spielt, und eine falsche Glatze her muss, damit aus der Hörbiger- eine Tudor-Stirn wird.

Apropos Hörbiger: Schwester Christiane war mit Gerhard Tötschinger und Mops-Duo Loriot und Vicco von Bülow gekommen, auch Schwiegertochter Carolin Pienkos und Enkel Attila; Cornelius Obonya war wegen wohltätigen Engagements verhindert. (tes)

„Aus euch wird nie was“, Amalthea, 256 S., 24.95 Euro

("Die Presse", Print-Ausgabe, 06.05.2015)

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