Susan Sarandon setzt sich für Todeskandidaten ein

Susan Sarandon
Susan Sarandon Reuters
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Richard Glossip soll im September per Giftspritze getötet werden. "Das Einzige, was ihm jetzt eine Überlebenschance gibt, ist die öffentliche Meinung".

Die US-Schauspielerin Susan Sarandon (68) hat dazu aufgerufen, die Hinrichtung eines Häftlings im Staat Oklahoma zu verhindern. "Das Einzige, was ihm jetzt eine Überlebenschance gibt, ist die öffentliche Meinung - öffentliche Beschämung", sagte sie dem britischen Nachrichtensender "Sky News" über Richard Glossip. Er soll am 16. September per Giftspritze getötet werden. Glossip wurde verurteilt, im Jahr 1997 den Prügeltod eines Mannes veranlasst zu haben. Er beteuert aber bis heute seine Unschuld.

Die Menschen sollten Oklahomas Gouverneurin Mary Fallin anschreiben und auffordern, die Vollstreckung der Todesstrafe auszusetzen, so Sarandon. Die Republikanerin Fallin schreite bisher nicht ein, obwohl Glossip offensichtlich unschuldig sei. "Die Gouverneurin von Oklahoma ist einfach ein furchtbarer Mensch", sagte die Oscar-Preisträgerin. Sarandon spielte in dem Film "Dead Man Walking" (1995) die Ordensschwester Helen Prejean, die Häftlinge im Todestrakt betreut und sich gegen die Todesstrafe einsetzt.

(APA/dpa)

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