Joseph eröffnet eine Patisserie in Döbling

(c) Die Presse (Clemens Fabry)
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Am Freitag öffnet Joseph Brot eine Bäckerei und Patisserie in der Obkirchergasse.

Wien. In der Obkirchergasse 37–39, gleich neben dem Spielzeuggeschäft Fischer, zieht erneut eine Patisserie ein – eine, hinter der eine nicht ganz unbekannte Bäckerei steht. Nachdem die ODC Bakery (das zu Karl Wlaschek Juniors Orlando di Castello auf der Freyung gehörte) am 11. September 2011 – nach nur einem Jahr – seine Pforten schloss, öffnet auf den Tag genau vier Jahre später Joseph Brot inklusive Joseph Patisserie.

Am Freitag eröffnet also Josef Weghaupt – nach der Naglergasse in der Innenstadt und der Landstraßer Hauptstraße – mit dem Standort in Wien Döbling sein drittes Geschäft. „Der Verkaufsraum ist von der Größe her mit dem in der Naglergasse vergleichbar. Wir haben aber im Backstage-Bereich mehr Platz. Das ist auch wichtig, weil wir hier vor Ort die Patisserie extra für den Standort machen“, sagt Weghaupt zur „Presse“. Neben den von Patissière Viola Bachmayr-Heyda kreierten süßen Mehlspeisen wird es auch Mehl beim Joseph im 19. geben. „Wir starten dazu mit Ende Oktober einen eigenen Blog, in dem es ums Brotbacken geht“, so Weghaupt. Er will damit seinen Kunden den Aufwand, der hinter dem Brotbacken steht, näher bringen. Sitzplätze wird es in der neuen Filiale allerdings nicht geben – nur Snacks zum Mitnehmen. Die Gastronomie bleibt somit am Standort bei Wien Mitte.

Neue Produktion ab 2016

Weitere Standorte hat der gelernte Fleischhauer und Lebensmitteltechniker, der 2009 die Bäckerei gründete, vorerst nicht geplant. „Nächstes Jahr haben wir aber ein ganz großes Projekt geplant, das mit der Produktion zu tun hat“, so Weghaupt. Von einer Schaubäckerei will er zwar nicht sprechen, dennoch dürfte es in genau diese Richtung gehen. „Viele Kunden fragen mich, ob sie sich die Produktion im Waldviertel anschauen können. Das soll mit der neuen Produktion besser funktionieren. Ich habe nichts zu verstecken, das soll alles transparent sein. Wir machen wirklich noch alles mit der Hand.“ (ks)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 08.09.2015)

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