Turban nicht abgenommen: Schauspieler durfte nicht in USA fliegen

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Waris Ahluwalia, bekannt aus "Grand Budpest Hotel", gehört der Glaubensgemeinschaft der Sikh an.

Der US-amerikanisch-indische Schauspieler und Designer Waris Ahluwalia durfte nach eigenen Angaben wegen seines Turbans nicht in die USA fliegen. Ahluwalia, der in "Grand Budapest Hotel" und "Darjeeling Limited" mitspielte, gehört der aus Indien stammenden Glaubensgemeinschaft der Sikh an. Deswegen bedeckt er in der Öffentlichkeit sein Haar und schneidet seinen Bart nicht.

Im Foto-Dienst Instagram veröffentlichte Ahluwalia ein Bild, das ihn mit einem Flug-Ticket der Fluggesellschaft Aeromexico von Mexiko-Stadt nach New York zeigt. Darauf zu sehen: Vier "S" für einen extra Sicherheitscheck. Dabei habe er sich geweigert, seinen Turban abzunehmen, sagte Ahluwalia der New-Yorker Zeitung "Daily News". "Das würde ich in der Öffentlichkeit nicht tun", sagte er demnach. "Das ist vergleichbar mit der Bitte, die Kleidung auszuziehen."

Die Airline erklärte, sie befördere alle Passagiere, egal welcher Religion sie angehörten. Allerdings müsse sie sich bei Flügen in die Vereinten Staaten an die Vorschriften der US-Flugsicherheitsbehörde halten. Ahluwalia berichtete in der Nacht auf Dienstag, auch 13 Stunden nach seinem planmäßigen Abflug sitze er noch in Mexiko fest. Er schrieb: "Liebe NYC Fashion Week. Ich werde wohl ein bisschen später kommen (...). Startet die Show nicht ohne mich."

(APA/dpa)

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