50 Cent wegen Fluchens in der Karibik festgenommen

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"Motherfucker" sagt man nicht. Der Musiker muss wegen seiner unsauberen Ausdrucksweise 1000 Euro Strafe zahlen.

Der für seine expliziten Songtexte bekannte Gangster-Rapper 50 Cent ist auf der Karibikinsel St. Kitts und Nevis wegen Fluchens festgenommen worden. Nach einem Konzert am Wochenende wurde der US-Musiker zu einer Geldstrafe von 3.000 Ostkaribischen Dollar (1000 Euro) verurteilt, wie die Zeitung "St. Kitts & Nevis Observer" am Sonntag (Ortszeit) berichtete.

Laut einem Bericht des Promi-Portals TMZ benutzte 50 Cent den Ausdruck "motherfucker". Fluchen in der Öffentlichkeit ist auf St. Kitts und Nevis verboten. Bereits 2003 war dort der Rapper DMX wegen ungebührlicher Ausdrücke mit einer Geldstrafe belegt worden. Weil 50 Cent in dieser Woche für weitere Auftritte gebucht ist, verhandelte das Gericht in der Hauptstadt Basseterre seinen Fall ausnahmsweise am Sonntag. Offenbar hatte die Justiz Sorge, der Musiker könnte wegen Verdienstausfalls auf Schadenersatz klagen, sollte er länger festgehalten werden, wie der "St. Kitts & Nevis Observer" berichtete.

50 Cent war bei dem Konzert in St. Kitts und Nevis nur Gastgeber und war vom DJ spontan zum Singen aufgefordert worden. Sein Agent sagte TMZ: "Bei zukünftigen Reisen nach St. Kitts und Nevis wird er die 'motherfucker' in den USA lassen."

(APA/dpa)

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