Iron-Maiden-Sänger steuert ersten Flug seit 2002

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GERMANY-AEROSPACEAPA/AFP/TOBIAS SCHWARZ
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Der Heavy-Metal-Musiker Bruce Dickinson besitzt die Fluglinie Air Djibouti und ist Ausbilder für Boeing-Flugzeuge der Typen 757 und 737.

Mit Iron-Maiden-Sänger Bruce Dickinson im Cockpit ist am Donnerstag erstmals seit 14 Jahren ein Passagierflug der Fluggesellschaft Air Djibouti gestartet. Dickinson, Besitzer eines Pilotenscheins und Inhaber der Betreiberfirma der wiederbelebten Fluggesellschaft, steuerte die Maschine am Donnerstag von der walisischen Hauptstadt Cardiff nach Dschibuti am Horn von Afrika.

An Bord waren allerdings noch keine zahlenden Passagiere, sondern Journalisten und geladene Gäste. Die 1963 gegründete Air Djibouti, eine der ältesten Fluggesellschaften Afrikas, ging 2002 pleite. Im Mai 2015 wurde die Airline wiederbelebt. Sie ist wie zuvor im Staatsbesitz, wird jedoch von dem britischen Unternehmen Cardiff Aviation betrieben, deren Besitzer der Iron-Maidon-Frontmann ist. Vor einem Jahr startete zunächst der Frachtbetrieb. Künftig soll Air Djibouti regelmäßig Passagiere in andere Staaten Afrikas und auf der arabischen Halbinsel bringen. Flüge nach Europa und Asien sind ab dem kommenden Jahr geplant.

Nachdem Dickinson am Firmenstandort in Wales gestartet war, brachte der Sänger die Boeing 737 am Zielflughafen unter den Augen von Dschibutis Staatschef Ismael Omar Guelleh zum Stehen. Der 58-jährige Dickinson ist Ausbilder für Boeing-Flugzeuge der Typen 757 und 737. Das nur 870.000 Einwohner zählende Dschibuti investiert derzeit mithilfe chinesischer Gelder massiv in seine Infrastruktur. Geplant sind zwei neue Flughäfen, sechs neue Häfen und eine Zugverbindung in die äthiopische Hauptstadt Addis Abeba.

(APA/AFP)

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