Baumgartner springt für Gabalier in die Bresche

Andreas Gabalier
Andreas GabalierAPA/dpa/Felix Hörhager
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"EAV-Musiker Thomas Spitzer vergleicht Gabalier mit Hitler!" Felix Baumgartner kann es gar nicht mehr glauben.

Alpen-Punker, Volksrock'n' Roller und ein "Pranger", aufgestellt von Felix Baumgartner - das sind die wichtigsten Elemente einer aktuell im Social Web braisierenden Geschichte. Am Anfang stand ein Interview mir EAV-Mastermind Thomas Spitzer in der Sonntagsausgabe der Zeitung "Österreich", das im letzten Detail auch von dem Schlagerbarden Gabalier handelt - und sonst auch noch von Himmel und Hölle. Das Zitat lautet: "(...) Ich habe nichts gegen Gabalier. Jemand, der vor 70.000 Fans spielt, der muss gut arbeiten. Respekt. Aber auch Hitler hat viele Fans gehabt - oder der Papst." Weil man im Titel offenbar Platz sparen musste, blieb Hitler alleine stehen. Das entfachte nach der Veröffentlichung, wie der Musiksatiriker trefflich beschreibt, ein "Medienlüfterl". Der Skandal traf einen österreichischen Stratosphärenspringer besonders hart.

Red Bull-Sportler Felix Baumgartner äußert sich für gewöhnlich - wenn er nicht gesperrt wird - gern scharf auf seiner Facebookseite, sei es mit Lob für Identitären-Chef Martin Sellner oder Dank für seine Freundin (weil er sie beim Jausnen als Tisch nutzen darf). Diesmal ist er angefressen. Während sich Thomas Spitzer seinerseits bereits rechtfertigte und die ungünstige Formulierung bedauert, spuckt Baumgartner - unbeteiligter Weise - noch immer Galle, warnt vor der "Ersten Allgemeinen Verhetzung" und fordert in Gabaliers Namen eine Entschuldigung.

(Red.)

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