Wutrede statt Musik: Kanye-West-Fans bekommen Geld zurück

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Anstatt zu rappen, schimpfte der 39-Jährige minutenlang über Hillary Clinton und andere Prominente.

Der für seine Wutausbrüche bekannte US-Rapper Kanye West (39) hat am Wochenende ein Konzert in Kalifornien vorzeitig beendet, nachdem er zuvor minutenlang über Hillary Clinton und andere Prominente geschimpft hatte.

"Es ist eine neue Welt. Gefühle zählen. Und weißt du, warum", sagte West in Sacramento in Richtung der unterlegenen US-Präsidentschaftskandidatin. "Jeder im Mittleren Westen der USA hat etwas gefühlt, und sie haben dir gezeigt, wie sie gefühlt haben. Gefühle sind wichtig, bro."

In seiner Rede zeigte sich West von Musikerkollegen wie Beyonce und Jay-Z und von Radiostationen enttäuscht, die immer dasselbe spielen würden. "Ich habe die Visionen, bro. Damit bin ich gesegnet. Mit meiner Vision. Ich drücke mich nicht immer perfekt und richtig aus, aber ich sage, was ich fühle", ergänzte West.

Der Ehemann von Promi-Sternchen Kim Kardashian (36) verließ nach seiner zehnminütigen Wutrede die Bühne, wie Konzertbesucher am Sonntag (Ortszeit) mitteilten. Das Konzert am Vortag sei somit schon nach einer halben Stunde zu Ende gegangen. Der Veranstalter will laut "Sacramento Bee" den vollen Eintrittspreis zurückzahlen. Einen für Sonntag geplanten Auftritt sagte der extravagante Rapper ohne Angabe von Gründen ab.

(APA/dpa)

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