Sofia Vergara im Namen eingefrorener Embryonen verklagt

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Der Ex-Freund der Schauspielerin fordert das Recht auf die Befruchtung der Eizellen ein.

Fernsehstar Sofia Vergara ist Zielscheibe einer ungewöhnlichen Klage: Im US-Bundesstaat Louisiana wurde eine Klage im Namen zweier Embryonen eingereicht, in der das Recht der beiden auf Geburt eingefordert wird. Wie die "New York Post" am Donnerstag berichtete, werden die beiden ungeborenen Klägerinnen in den Akten als "Emma" und "Isabella" bezeichnet.

In der offenbar von einer Stiftung im Namen der Embryonen eingereichten Klageschrift wird argumentiert, den Embryonen werde ihr Erbe vorenthalten, wenn sie nicht ausgetragen würden. In Louisiana werden auch Embryonen als Personen mit vollen Rechten angesehen.

Zuvor hatte sich Vergaras Ex-Freund Nick Loeb monatelang mit der Schauspielerin um die beiden im Reagenzglas gezeugten Embryonen gestritten. Er hatte das Sorgerecht für die befruchteten Eizellen gefordert und argumentiert, eine Frau könne ein Baby austragen, auch wenn der Vater dagegen sei. Im Gegenzug müsse auch ein Vater das Recht haben, seine ungeborenen Kinder austragen zu lassen, selbst wenn die Mutter dagegen sei.

Vor wenigen Tagen hatte Loeb angekündigt, er wolle die Klage gegen Vergara fallen lassen. Loeb und Vergara hatten vor der künstlichen Befruchtung 2013 eine Erklärung unterzeichnet, wonach über das weitere Schicksal der Embryonen nur im beiderseitigen Einvernehmen entschieden werden dürfe. Trotzdem reichte Loeb später Klage ein.

(APA/AFP)

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