Für den WU-Ball kamen heuer zu viele Karten in Verkauf, Hunderte Gäste wurde der Eintritt verwehrt. 300 von ihnen können kostenlos zum Ball der Wiener Wirtschaft wechseln.
Für jene Gäste des Balles der Wiener Wirtschaftsuniversität, die es am vergangenen Samstag nicht mehr zu Walzer und Weinseligkeit gebracht haben, weil sie zu denen zählten, die mit der Exekutive zu tun hatten, gibt es ein neues Angebot. "Wer sich bereits auf einen glanzvollen Abend in der Wiener Hofburg gefreut und vorbereitet hat, trotz gültiger Eintrittskarte jedoch am Eingang abgewiesen wurde, kann seine nicht-entwertete WU-Ballkarte kostenlos gegen eine Eintrittskarte zum Ball der Wiener Wirtschaft am 11. Februar 2017 eintauschen", lässt der Wirtschaftsbund Wien am Mittwoch in einer Aussendung wissen. 300 Karten liegen im Topf des Ballbüros des Wirtschaftsbundes, vorweisen muss man einen Ausweis und das nicht-entwertete WU-Ball-Ticket.
Das Ball-Programm gestaltet sich durchaus österreichisch: Zoë, Vera Böhnisch, Fräulein Mai, The Rats are Back und DJ Observer bespielen den Ball musikalisch und ab 3 Uhr wird im Volksgarten die Nacht verlängert. Weitere Infos unter hofburg-ball.at. Ein reguläres Ticket für den Ball der Wiener Wirtschaft kommt auf 85 Euro, eine Studentenkarte des WU-Balls kostete 32, eine nicht ermäßigte Ballkarte 95 Euro.
Die Vorgeschichte
Für den WU-Ball wurden heuer zu viele Karten verkauft. Aufgrund des großen Andrangs und des Überschreitens der behördlich genehmigten Kapazitätsgrenze musste daher am vergangenen Samstag, 14. Jänner rund 800 Personen der Eintritt verwehrt werden, so erklärte Polizeisprecher Paul Eidenberger den nächtlichen Tumult vor dem Eingangsfoyer der Hofburg.
Die Ballorganisatoren entschuldigten sich auf Facebook und kündigten an, die Kosten zurückzuerstatten. Betroffene wurden gebeten, sich per Mail an office@wuball.at zu wenden.
(sh )