Ottakring: Zehn Jahre Kunst am Markt

(c) Johannes Hloch
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Die Brunnenpassage feiert ihr Jubiläum mit neuen Partnerschaften mit Burgtheater, Konzerthaus und Weltmuseum – und hofft auf Filialen.

Ein Fitness-Studio? Etwas, in dem man Verlobung feiern könne? Die Neugier sei jedenfalls groß gewesen, erinnert sich Anne Wiederhold-Daryanavard – damals vor zehn Jahren, als die Brunnenpassage nur eine Idee war, die sich langsam in einer alten, heruntergekommenen Markthalle auf dem Ottakringer Yppenplatz manifestierte. Und auch später, als die Halle längst renoviert war und innen weiß, außen im charakteristischen Grün und Blau erstrahlte, gab es mitunter Missverständnisse. Da sei doch gar kein Konzertsaal, wunderten sich die Mitarbeiter der Firma Steinway, als sie Pianos für die Önder-Schwestern lieferten.

Deren Konzert ist einer der vielen Momente in der 10-jährigen Geschichte des Kunstraums, an die Mitbegründerin und Leiterin Wiederhold gerne zurückdenkt. Die beiden türkischen Pianistinnen, die in Wien studiert haben, hatten nach Konzerten auf der ganzen Welt endlich auch für die Wiener türkische Community spielen wollen. „Die Flügel waren wahrscheinlich mehr wert als die ganz Halle.“

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