Prinz Schaumburg-Lippe weist Plagiatsvorwurf zurück

Prinz Schaumburg-Lippe weist Plagiatsvorwurf zurück
Prinz Schaumburg-Lippe weist Plagiatsvorwurf zurück (c) APA (GEORG HOCHMUTH)
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Mario-Max Prinz Schaumburg-Lippe will den Vorwurf, seine Dissertation systematisch abgeschrieben zu haben, nicht auf sich sitzen lassen. Die Verantwortlichen könnten mit "Millionenklagen rechnen".

Mario-Max Prinz Schaumburg-Lippe reagierte am Samstag heftig auf die Plagiatsvorwürfe, die im Zusammenhang mit seiner rechtswissenschaftlichen Dissertation an der Universität Innsbruck aus dem Jahr 2003 vor wenigen Tagen erhoben worden sind. "Ich lasse den Vorwurf nicht auf mir sitzen. Ich werde überprüfen, wer der Urheber ist. Jeder, der diese Schmutzkübelkampagne zu verantworten hat, kann mit Millionenklagen rechnen", sagte er.

Schaumburg-Lippe hat zum Thema "Die Sozialphilosophie von Joseph Kardinal Höffner" dissertiert. Der österreichische Medienwissenschafter Stefan Weber hat offenbar einen Auftrag zur Überprüfung der Arbeit von einer deutsch-österreichischen Anwaltskanzlei erhalten und ein Gutachten erstellt, in dem Plagiatvorwürfe erhoben werden. Die Uni-Innsbruck bestätigte, die Aufnahme eines behördlichen Verfahrens samt der Einholung von Gutachten.

"Rufmord-Kampagne gegen Prominenten"

Der Dissertations-Autor Schaumburg-Lippe dazu: "Zu solchen Schritten ist die Universität Innsbruck verpflichtet. (...) Derselbe Herr hat schon bei meiner Magisterarbeit eine derartige Medienkampagne losgetreten. Mir sollte im Ruf geschadet werden. Schon die Überprüfung meiner Magisterarbeit hat damit geendet, dass die Vorwürfe haltlos waren. Ich sehe dem (dem Verfahren der Uni-Innsbruck, Anm.) gelassen entgegen. (...) Der Vorwurf des Plagiats ist ganz klar unhaltbar. Ich habe die Dissertation verfasst und in der Dissertation alle Quellen ganz genau angegeben. (...) Das ist wieder eine Rufmord-Kampagne gegen einen Prominenten."

(Ag.)

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