Prinz William will nicht König werden

Prinz Charles
Prinz Charles(c) REUTERS (Phil Noble)
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Für die Nummer zwei der britischen Thronfolge steht es "außer Frage, dass der Prinz von Wales der nächste Monarch sein wird". William bleibt Vollzeit-Offizier, sein Vater soll König werden.

Prinz William hat Wünschen der britischen Bevölkerung eine Absage erteilt. Er werde seinen Vater bei der Thronfolge nicht übergehen. Für die 28-jährige Nummer zwei der britischen Thronfolge stehe es "außer Frage, dass der Prinz von Wales der nächste Monarch sein wird", sagte ein ranghoher Mitarbeiter der Königsfamilie dem "Sunday Telegraph".

William bleibt Vollzeit-Offizier

Der Prinz kenne die jüngsten Meinungsumfragen, wonach eine Mehrheit der Briten nach dem Tod von Königin Elizabeth II. lieber ihn als seinen Vater auf dem Thron sehen würde, führte der Mitarbeiter weiter aus. Doch habe er in dieser Beziehung "ein dickes Fell": "Er kennt seinen Platz innerhalb der königlichen Familie. Er hat keinerlei Wunsch, vor seiner Zeit die Königsleiter zu erklimmen." William stehe seinem Vater sehr nahe und achte dessen "Arbeit als Prinz of Wales" sehr, betonte der Vertraute weiter. Solange der 28-Jährige seine Offiziers-Laufbahn innerhalb der Royal Air Force fortsetze, werde er zudem kein "Vollzeit-Mitglied der Königsfamilie" sein. Dies sei bis "mindestens 2013" der Fall.

King William wäre verfassungswidrig

Laut Meinungsumfragen vom vergangenen Wochenende hätten die Briten lieber Prinz William und seine Verlobte Kate Middleton als nächstes Königspaar als den direkten Thronanwärter und seine Frau Camilla. Nach Angaben des Verfassungsexperten Lord Anthony Lester ist es jedoch kaum möglich, dass bei der Thronfolge eine Generation übersprungen wird: Die Nachfolge basiere nicht darauf, wer beliebter sei, deshalb seien auch alle Meinungsumfragen dazu "unerheblich", sagte er: "Ich rechne ganz sicher nicht damit, dass der Prinz von Wales zu Lebzeiten sein Anrecht auf den Thron abtreten wird, noch kann ich mir vorstellen, dass Prinz William dies jemals infrage stellen wird".

(APA/AFP)

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