Königin Letizias Kurzbesuch in Wien

Austrian President Fischer and First Lady Margit welcome Spain´s Queen Letizia in Vienna
Austrian President Fischer and First Lady Margit welcome Spain´s Queen Letizia in Vienna(c) REUTERS (LEONHARD FOEGER)
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Die spanische Königin Letizia war für die Velázquez-Ausstellung einen Tag zu Besuch.

Wien. Kaum war sie da, war sie auch schon wieder weg. Die neue spanische Königin Letizia hat Wien gestern, Montag, einen kurzen Besuch abgestattet. Letizia, die seit dem Thronwechsel im Juni erstmals ohne ihren Ehemann, König Felipe, verreiste, landete gegen 13Uhr in Wien-Schwechat, um sich direkt in die Wiener Hofburg zu begeben. Dort warteten schon Bundespräsident Heinz Fischer und seine Ehefrau, Margit – nach einem schnellen Fototermin–, mit einem Mittagessen.

Soziales „Damenprogramm“

Anschließend brachen die zwei Damen zu einem Termin bei einem Sozialprojekt für arbeitslose Jugendliche auf. Die junge Königin wolle sich dort Anregungen für Spanien holen. Abends ging es dann weiter Richtung Kunsthistorisches Museum, wo Letizia gemeinsam mit dem Bundespräsidenten die Velázquez-Ausstellung eröffnete. Um 18.30Uhr hielt sie vor rund 200 Personen eine Rede. Die Ausstellung des Spanischen Hofmaler Diego Velázquez (1599–1660) ist übrigens die größte dieser Art im deutschsprachigen Raum. Das Madrider Prado stellte dafür sieben Werke zur Verfügung.

Obwohl Letizia in den späten Abendstunden wieder Richtung Heimat flog, stand für sie die Leonard-Bernstein-Suite im Hotel Sacher bereit. Immerhin muss sich auch eine Königin hin und wieder frisch machen. Sonderwünsche hat Letizia nicht geäußert, wobei die sicher kein Problem gewesen wären. „Wir sind ab der Früh bereit, wissen nicht genau, wann sie kommt. Wir sind bis zum Abend bereit, wissen aber nicht, wann sie fährt. Wir kennen ihr Tagesprogramm und sind jederzeit bereit für sie, wenn sie ins Hotel Sacher kommt“, ließ der Geschäftsführer des Hotels, Matthias Winkler, im Vorfeld wissen.

König FelipeVI. (46) ist, gemeinsam mit seiner 41-jährigen Frau, dem Ziel, das Vertrauen in das spanische Königshaus wieder herzustellen, übrigens ein Stück nähergekommen. (red.)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 28.10.2014)

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