Die Zeit ist aus den Fugen: Prinz Charles spielt Hamlet

Prinz Charles beim Besuch von Shakespeares Geburtsort Stratford-upon-Avon
Prinz Charles beim Besuch von Shakespeares Geburtsort Stratford-upon-AvonAPA/AFP/POOL/TRISTAN FEWINGS
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Der Kronprinz gab ein kurzes Gastspiel anlässlich des 400. Todestages von William Shakespeare.

Prinz Charles, der britische Thronfolger, hat es sich zum 400. Todestag von William Shakespeare nicht nehmen lassen, in die Rolle des Hamlet zu schlüpfen. Der 67-Jährige wagte sich bei einer Shakespeare-Hommage in Stratford-upon-Avon ausgerechnet an die berühmtesten Zeilen des Dichters.

Mit britischen Humor führte er vor, wie die Hamlet-Worte "To be, or not to be, that is the question" - Sein oder Nichtsein, das ist hier die Frage - korrekt zu betonen sind. Die Zuschauer im Royal Shakespeare Theater dankten ihm am Samstagabend mit rauschenden Beifall.

Auch Dench und Cumberbatch sind dabei

Der kurze Auftritt in der Hommage "Shakespeare live!" im Geburtsort des Nationaldichters wurde von der BBC live übertragen und war in europäischen Kinos zu sehen. Charles stand gemeinsam mit Schauspieler-Größen wie Dame Judi Dench, Sir Ian McKellen, Benedict Cumberbatch und David Tennant auf der Bühne. Alle vertraten eine andere Version, wie der Shakespeare-Satz aus dem "Hamlet"-Drama richtig ausgesprochen werden muss - das letzte Wort hatte Prinz Charles.

Zuvor hatte bereits US-Präsident Barack Obama Shakespeare die Ehre erwiesen. Er besuchte in London das weltberühmte Globe-Theater, das sich ganz den Dramen und Komödien des Nationalbarden widmet. Das Theater ist ein Nachbau des Hauses, in dem Shakespeare seinerzeit viele seiner Dramen über Macht und Machtmissbrauch sowie Liebe und Eifersucht aufführte.

(APA)

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