Briten verbieten Export von Königin-Victoria-Diadem

Themenbild: Königin Victoria (1819 bis 1901)
Themenbild: Königin Victoria (1819 bis 1901) Reuters
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Das Diadem wurde von Victorias Ehemann Albert entworfen und 1842 gefertigt. Der aktuelle Besitzer beantragte eine Exporterlaubnis, ohne Erfolg.

Die britische Regierung will den Export eines besonders wertvollen Diadems von Königin Victoria (1819 bis 1901) verhindern. Es handelt sich um ein mit Diamanten und Saphiren besetztes Schmuckstück, das auch auf bekannten Porträts von Victoria zu sehen ist. Um zu verhindern, dass das sechs Millionen Pfund (sieben Millionen Euro) teure Stück ins Ausland geht, hat die Regierung ein einstweiliges Ausfuhrverbot verhängt. Zugleich versuche London, einen britischen Käufer zu finden, berichtete die britische Agentur PA am Sonntag.

"Ich hoffe, wir werden in der Lage sein, das Diadem im Vereinigten Königreich zu behalten", begründete Kultur-Staatssekretär Matt Hancock das Exportverbot. Es handle sich um eine der berühmtesten Juwelen Victorias. Diese müssten der britischen Öffentlichkeit zugänglich sein.

Das Diadem sei mit elf Saphiren sowie mit Diamanten besetzt, wurde von Victorias Ehemann Albert entworfen und 1842 von einem Londoner Juwelier gefertigt. Anfang des 20. Jahrhundert wurde es an einen Londoner Juwelier verkauft. Später erstand es ein ausländischer Käufer, der unlängst eine Exporterlaubnis beantragte. Das nun von der britischen Regierung verhängte Exportverbot gilt zunächst bis Ende des Jahres.

(APA/dpa)

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