Fürst Albert II. will US-Elternhaus von Grace Kelly zugänglich machen

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Einen regulären Museumsbetrieb wird es nicht geben, aber Veranstaltungen wie Lesungen und Konzerte.

Das Elternhaus der amerikanischen Schauspielerin Grace Kelly (1929 - 1982), der späteren Fürstin Gracia Patricia von Monaco, soll für Besucher geöffnet werden. Wie ihr Sohn Fürst Albert II. der US-Zeitschrift "People" mitteilte, könnte das Haus in Philadelphia ab 2018 oder "vielleicht früher" zu besichtigen sein.

Das Staatsoberhaupt von Monaco hatte die Villa im Kolonialstil dem langjährigen Vorbesitzer im Herbst abgekauft. Nach der Renovierung soll es unter anderem als Niederlassung für die Princessin-Grace-Stiftung und als Bibliothek dienen. Das Gebäude werde aus Rücksicht auf die Nachbarn in dem Wohnviertel nicht als Museum mit Publikumsverkehr genutzt, sagte der 58-Jährige. Es seien aber Veranstaltungen, wie Lesungen und Konzerte, für Besucher geplant.

Das dreistöckige Haus mit sechs Schlafzimmern war 1935 von Alberts Großvater John B. Kelly gebaut worden. Grace Kelly hatte ihre Heimatstadt als 20-Jährige verlassen, um als Schauspielerin in New York und Los Angeles Karriere zu machen. Den Durchbruch schaffte sie 1952 an der Seite von Gary Cooper in dem Western "High Noon". Es folgten Filme wie das Musical "Die oberen Zehntausend" oder Thriller wie "Das Fenster zum Hof" oder "Bei Anruf Mord" von Alfred Hitchcock.

Bereits vier Jahre nach Beginn ihrer Filmkarriere gab die damals 27-jährige Oscar-Preisträgerin ("Ein Mädchen vom Lande") Fürst Rainier III. von Monaco in Monte Carlo das Jawort und verließ Hollywood für immer. Als Monacos First Lady brachte sie nach Prinzessin Caroline Erbprinz Albert und Prinzessin Stephanie zur Welt. Die Fürstin starb 1982 nach einem Autounfall.

(APA/dpa)

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