Im Vergnügungspark der Filmstudios in Hollywood hätte ein "schwuler Superman" auftreten sollen. Eine Homosexuellenorganisation kritisierte das "Machwerk schwuler Stereotypen".
Nach Kritik einer Homosexuellenorganisation haben die Universal-Studios den Auftritt eines schwulen Superman in ihrem Vergnügungspark in Hollywood aus dem Programm genommen. Bei der "Halloween Horror Night" am 31. Oktober hätte eine Szene gezeigt werden sollen, die durch die Komödie "Bill & Teds verrückte Reise durch die Zeit" inspiriert wurde. Darin wird Superman von magischem Staub eingehüllt, der ihn in einen glamourösen schwulen Superhelden verwandelt.
Die Gruppe GLAAD, die sich für die Rechte von Schwulen stark macht, kritisierte den Sketch als "Machwerk schwuler Stereotypen, die das Publikum zum Lachen bringen sollen". Diese Darstellungsweise fördere Homophobie. Universal teilte daraufhin in einer kurzen Erklärung mit, nach "eingehenderem Nachdenken" sei die Szene aus dem Programm gestrichen worden. GLAAD-Sprecher Wilson Cruz begrüßte den Schritt als "starke und schnelle Entscheidung".
(APA)