EZB: Hacker erbeuten Kontaktdaten von Konferenzteilnehmern

A man uses his mobile phone to take a picture of the euro sculpture outside the head quarters of the European Central Bank in Frankfurt
A man uses his mobile phone to take a picture of the euro sculpture outside the head quarters of the European Central Bank in Frankfurt(c) REUTERS (� Kai Pfaffenbach / Reuters)
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Hacker haben sich bei der Zentralbank mit einer Geldforderung gemeldet. Der Schaden hält sich jedoch in Grenzen.

Die Europäische Zentralbank (EZB) in Frankfurt hat am Donnerstag einen Hackerangriff gemeldet. Die Angreifer hätten sich per E-Mail bei der Bank gemeldet und Geld für die sichere Verwahrung der erbeuteten Daten gefordert. Dabei dürfte es sich allerdings nicht um sensible Informationen handeln.

Nach ersten Informationen ist eine Datenbank betroffen, in der die EZB die Kontaktdaten von Konferenzteilnehmern und Besuchern speichert, die sich auf der Homepage registrieren. E-Mail-Adressen, Postadressen und Telefonnummern waren laut EZB unverschlüsselt gespeichert. Etwa 20.000 Betroffene wurden informiert und die Passwörter zurückgesetzt. Wird dieselbe E-Mail-Passwort-Kombination auch bei anderen Angeboten genutzt, empfiehlt es sich auch dort ein neues Passwort zu wählen.

Der Angriff dürfte für die EZB keine weitreichenden Folgen haben. "Interne Systeme und marktrelevante Daten sind nicht betroffen", so die Bank. Ob auf die Geldforderung eingegangen wurde, gab die EZB nicht bekannt. Wer hinter dem Angriff steckt, ist bislang unklar. Laut EZB hat die Polizei die Ermittlungen aufgenommen. Die Bank hat außerdem Sicherheitsexperten damit beauftragt, die Systeme so zu sichern, dass ein solcher Zwischenfall nicht mehr vorkommt.

>> Informationen zu dem Hackerangriff von der EZB

(Red. )

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