Song Contest: Kein Public Viewing in Innsbruck?

OLYMPIAHALLE IN INNSBRUCK
OLYMPIAHALLE IN INNSBRUCK(c) APA (STADT INNSBRUCK/GERD ANDREAUS)
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Der Gemeinderat stimmte gegen die Förderung von 40.000 Euro, auch eine um die Hälfte reduzierte Förderung wurde abgelehnt.

Vor der Entscheidung für Wien war die Innsbrucker Olympiahalle als Austragungsort für den Song Contest im Gespäch, doch nun könnte es in der Tiroler Hauptstadt nicht einmal Public Viewing geben. Der Innsbrucker Gemeinderat stimmte Donnerstagabend gegen eine Förderung in der Höhe von 40.000 Euro, teilte das Büro der Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer (FI) der APA mit und bestätigte damit einen Bericht der "Tiroler Tageszeitung" (Freitagsausgabe).

Auch der Vorschlag des Stadtsenats, die Förderung auf 20.000 Euro zu reduzieren, wurde vom Gemeinderat abgelehnt. Das Land Tirol wiederum wollte sich bei etwaigen Förderungszahlungen an der Stadt orientieren, hieß es aus dem Büro von Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP). "Wir würden den gleichen Betrag zahlen wie die Stadt", sagte ein Sprecher. Bei Stadt und Land war jeweils ein Förderantrag in der Höhe von 40.000 Euro eingelangt.

Knapper Ausgang der Abstimmung

Die Abstimmung im Innsbrucker Gemeinderat endete denkbar knapp mit 21 zu 19 gegen das Public Viewing. Die Liste der Bürgermeisterin "Für Innsbruck", ÖVP, Seniorenbund und die freie Mandatarin Elfriede Moser stimmten für die Veranstaltung.

Grüne, SPÖ, Inn-Pirat, Liste Federspiel und FPÖ lehnten den Antrag jedoch ab. Ob es damit überhaupt kein Geld für ein Public Viewing zum Song Contest von der Stadt Innsbruck geben wird, konnte man im Büro der Bürgermeisterin nicht beantworten.

(APA)

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