Stephan Beckenbauer im Alter von 46 Jahren gestorben

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Der Sohn von Franz Beckenbauer ist nach schwerer Krankheit in der Nacht auf Samstag verstorben.

Franz Beckenbauer trauert um seinen Sohn Stephan, der in der Nacht zum Samstag nach langer schwerer Krankheit im Alter von 46 Jahren verstorben ist. Das gab die Familie Beckenbauer und Rekordmeister Bayern München in einer gemeinsamen Presseerklärung bekannt. Stephan Beckenbauer war langjähriger Jugendtrainer des FC Bayern und hinterlässt eine Frau und drei Söhne.

Sohn Luca spielt bei den U16-Junioren des FC Bayern, Elias ist in der U13 aktiv. Beckenbauer jr. hatte 2012 die Leitung der U17-Junioren nach elf Jahren bei den Bayern abgegeben. Auch Bastian Schweinsteiger, Thomas Müller und Mats Hummels gehörten zu seinen Schützlingen. "Basti hatte immer die Freude am Fußballspielen, aber gleichzeitig den Willen, die Leidenschaft und die Liebe zum Spiel", erzählte Beckenbauer vor vier Jahren in einem "spox"-Interview. Schweinsteiger schwärmte seinerseits über Beckenbauer junior: "Dank ihm habe ich die bestmögliche Entscheidung getroffen, bei Bayern zu bleiben, als mich andere Vereine wollten."

Danach übernahm Stephan Beckenbauer die Talentsichtung bei den Allerjüngsten und trainierte - zusammen mit seinem Stiefsohn Dominik - die U12 des FC Bayern.

Beckenbauer lief in der Bundesliga in zwölf Spielen für den 1. FC Saarbrücken auf und absolvierte 23 Spiele für die Bayern-Amateure. Er ist das dritte von fünf Kindern von Franz Beckenbauer und stammt aus dessen erster Ehe mit Brigitte Wittmann. Er ist dessen einziges Kind, das eine Sportlerkarriere anstrebte. Die Prominenz seines Vaters machte es ihm nie leicht. "Diesem Vergleich standzuhalten, war einfach unmöglich", sagte Stephan Beckenbauer vor fünf Jahren zur "Süddeutschen Zeitung": "Er war einfach zu gut."

(APA/Dpa)

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