Fotos: Keine Erinnerungen mehr verlieren

(c) Bloomberg (Brendon Thorne)
  • Drucken

Fotos vom Strand, von der Familie und Sehenswürdigkeiten, aber welcher Urlaub war das? Diese Apps sollen beim Erinnern helfen.

Fotos werden heutzutage nicht mehr entwickelt und erst recht nicht mehr in Alben geklebt. Das Smartphone hat in den meisten Fällen die analoge Kamera längst abgelöst. Damit ist aber auch die Anzahl der Fotos über die letzten Jahre immens angestiegen. Damit das Chaos am Smartphone nicht überhandnimmt und man sich auch nach dem Urlaub noch an die Highlights verschiedener Reisen erinnern kann, hat „Die Presse am Sonntag“ eine Übersicht über nützliche Apps zur digitalen Konservierung zusammengestellt.

Instagram: Die App der Eitelkeiten

Die Facebook-Tochter ist das digitale Fotoalbum, das man mit der ganzen Welt teilt. Wer mehr Wert auf Privatsphäre legt, aber den Dienst trotzdem nutzen möchte, sollte die Standardeinstellungen ändern. Der kostenlose Dienst gehört nicht nur Facebook, sondern funktioniert auch ähnlich.

EyeEm: Ein deutsches Instagram-Pendant

Wie bei den meisten Foto-Apps kommt man auch bei EyeEm nicht am Thema Filter vorbei. Die Auswahl ist zwar nicht so groß wie bei Instagram, aber dafür kann der Dienst mit ein paar netten Extras punkten. Bilder können direkt aus der App mit einem bestimmten Filter geschossen oder nachträglich bearbeitet werden. Außerdem werden Bilder mit dazugehörigen Ortsinformationen zu Sehenswürdigkeiten, Lokalen und Geschäften abgespeichert. Für das „geografische Tagebuch“ muss aber die Ortung vorher aktiviert werden.

Flickr: Der Pionier unter den Foto-Plattformen

Seit 2002 hält sich der Dienst trotz der wachsenden Konkurrenz. Der große Vorteil: Man kann, muss aber seine Bilder nicht mit der Öffentlichkeit teilen. Außerdem glänzt der Dienst durch eine benutzerfreundliche Oberfläche und die regelmäßigen Aktualisierungen, die immer wieder mit neuen Funktionen glänzen können.

Photobook+: Das digitale Fotobuch

Manche Erinnerungen möchte man einfach nicht teilen, aber dennoch schön präsentiert wissen. Die iOS-App Photobook+ bietet sich hierfür regelrecht an. Sollte man bereits online ein Fotobuch gestaltet haben, hat man leichtes Spiel mit Photobook+. Eine Vielzahl an Vorlagen ermöglicht ein einfaches Erstellen eines Albums. Kartenausschnitte, Bilder und Notizen lassen sich mühelos einfügen. Die Investition von knapp zwei Euro zahlt sich aus.

Tidy: Die effizienteste Foto-App

Die vorinstallierten Smartphone-Galerien bieten nur selten Extrafunktionen. Mit Tidy kann man sich dagegen individuell seine eigenen Alben und Designs erstellen und Alben sortieren. Dabei stehen Übersicht und Effizienz im Fokus. Außerdem analysiert die App, wieviel Speicher die bereits angesammelten Fotos auf dem Smartphone in Anspruch nehmen und hilft, bei doppelten Aufnahmen das beste Foto auszusuchen.

Zahlen

Fotografie: 15 Fotos pro Urlaubstag.
Gezückt wird dabei am öftesten das Smartphone. Das Schlusslicht bilden analoge Kameras und Tablets.


24,4 % entwickeln Fotos.
Die Mehrheit verschickt sie digital per E-Mail, WhatsApp oder Facebook. Nur mehr knapp ein Viertel lässt Bilder entwickeln.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 15.08.2015)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

Mode

Das Ende des Selfie-Sticks ist nahe

Moden überleben sich – das gilt auch für die Teleskopstange zum Fotografieren. Noch dazu wird der Selfie-Stick vielerorts schon verboten.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.