Von Heimkehrern, Sesshaften und Vorreiterinnen: der Schmuckherbst.
15.01.2019 um 23:36
Sesshaft geworden. Lang gab es die Stücke des Salzburger Schmucklabels Aenea nur im Rahmen von Travelling Ateliers zu sehen, bisher etwa in London, Montenegro oder Los Angeles. Nun ist man in Salzburg sesshaft geworden (Goldgasse 15), und in Wien haben Costán Eghiazarians Kollektionen Waves, Web (im Bild), Love Letters und Body & Soul eine fixe Bleibe bei Tiberius gefunden. Lindengasse 2, 1070. www.aenea.com
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Der österreichische Schmuckkünstler Bernhard Stimpfl-Abele ist hierzulande vermutlich nur wenigen ein Begriff. Schließlich hat er zuletzt zwölf Jahre im Ausland gelebt, in Stockholm studiert, in Kairo Schmuckdesign unterrichtet.
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Nun kehrte er in seine Heimat zurück. Die Ausstellung „Transformationen – Jewellery, the Rebirth of the Tool“ zeigt Schmuck aus Werkzeugen der Glasproduktion – der Designer stammt aus einer Glaserzeugungsfamilie. Bis 31. 10., Wirtshaus Freudenthal/Weißenkirchen i. Attergau. www.abele.se
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Wien ist Schmuck: Nämlich vom 3. bis 7. November, wenn die Wiener Schmucktage zeigen, was sich in der Stadt alles rund um Broschen und Ringe, um ungewöhnliche Materialien, Tragegewohnheiten und Oberflächen tut. Die bewährte Lange Nacht der Schmuckkunst macht am 3. November von 17–24 Uhr den Anfang. Neben kleinen Wiener Labels sind auch namhafte Galerien wie Stoß im Himmel (Bild: Porzellanbrosche von Kamilla Wróbel) bei den Wiener Schmucktagen dabei.
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Die Berührungsängste mit Schmuckgalerien sind da, das ist nicht zu leugnen. Eine umso größere Rolle zugunsten einer verstärkten Sichtbarkeit von gutem, also klugem oder auch witzigem Schmuck im Alltag kommt dem Onlinevertrieb zu. Alja Neuner, nicht nur als Schmuckdesignerin, sondern seit Jahren auch quasi als Kuratorin für ihre Galerie aktiv, hat nun einen übersichtlichen Online-Shop eröffnet. Man klickt sich bequem durch Stücke internationaler Schmuckschaffender (im Bild: Armband von Karolina Bik). neuner-schmuck.at/shop.de
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Zugegeben, man sieht es einem Schmuckstück nicht an: Ob es aus fairem Gold oder aus solchem mit umwelt- und gesundheitsschädigender Geschichte gemacht wurde, weiß nur die Trägerin. Sichtbar mehr Betriebe, auch kleine Galerien wie Moha (Bild: Ring von Oliver Schmidt), setzen auf faires Gold, eine Initiative, die vor allem Alexander Skrein vorantreibt. fairesgold.org
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Mit gutem Beispiel
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