Der Stardesigner verlässt das Pariser Modehaus, um sich fortan mehr um seine eigene Marke zu kümmern.
Der Stardesigner Raf Simons (47) verlässt überraschend nach nur dreieinhalb Jahren das Pariser Modehaus Dior. Simons werde seinen Vertrag aus persönlichen Gründen nicht erneuern, teilte Dior am Donnerstag mit. Der Belgier war seit 2012 als künstlerischer Direktor für die Damen-Kollektionen zuständig.
Er habe die Entscheidung nach langen Überlegungen getroffen, wurde Simons in der Mitteilung zitiert. Er wolle sich nun mehr auf seine eigene Marke und Interessen jenseits der Arbeit konzentrieren. Die Anfang des Monats bei der Pariser Fashion Week vorgestellte Kollektion Frühjahr/Sommer 2016 war damit Simons letzte für Dior.
Nach dreieinhalb Jahren bei Dior verlässt Designer Raf Simons das Unternehmen um sich auf sein eigenes Modelabel zu konzentrieren. (c) REUTERS Die Frühlingskollektion 2016, die in einer blumengeschmückten Kulisse im Louvre im Oktober präsentiert wurden, ist auch seine letzte Arbeit für das Modehaus. (c) REUTERS Vor dreieinhalb Jahren hat der belgische Designer das Zepter bei Dior übernommen. Zuvor war er bei Jil Sander für seinen minimalistischen Stil bekannt. Dior sollte er modernisieren. (c) REUTERS Das gelang dem Designer nicht nur durch seine Entwürfe, auch junge Stars wie Rihanna oder Jennifer Lawrence konnten als Testimonials gewonnen werden. (c) REUTERS Der 47-Jährige spielte mit den Kontrasten, etwa ikonischen Silhouetten und futuristischen Glanz, strengen Business-Anzügen und femininen Faltenröcken. (c) REUTERS In Zukunft wird sich Simons auf sein eigenes Label konzentrieren, für das er hauptsächlich Herrenmode designt. (c) REUTERS Herbst/Winter 2014/2015 (c) REUTERS Haute Couture Herbst/Winter 2014/2015 (c) REUTERS Frühling/Sommer 2015 (c) REUTERS Hebst/Winter 2015/2016 (c) REUTERS (c) REUTERS (c) REUTERS (c) REUTERS (c) REUTERS Haute Couture Herbst/Winter 2015/2016 (c) REUTERS Cruise 2016 (c) REUTERS Das war Raf Simons für Dior Der Vorstandschef des Luxusgüterkonzerns LVMH, Bernard Arnault, und Dior-Geschäftsführer Sidney Toledano dankten ihm für seinen "außergewöhnlichen Beitrag". Simons war Nachfolger des Briten John Galliano, der nach antisemitischen Pöbeleien entlassen worden war.
Römische Tuniken und afrikanische Prints zeigten Maria Grazia Chiuri und Pierpaolo Piccioli. (c) APA/EPA/YOAN VALAT (YOAN VALAT) Das Grand Palais machte Karl Lagerfeld zum Flughafen, die Models wurden als Globetrotter inszeniert. (c) APA/EPA/IAN LANGSDON (IAN LANGSDON) Nicolas Ghesquière mixte Manga, Gothic und Grunge. (c) AFP (BERTRAND GUAY) Babydoll-Kleider im Hippie-Look waren in der Kollektion des französischen Modehauses zu finden. (c) AFP (MIGUEL MEDINA) 70er-Jahre Glamour wurde bei Sonia Rykiel neu inszeniert. (c) AFP (FRANCOIS GUILLOT) Hedi Slimane zeigte Grunge- und 90er-Jahre-Stilelemente. Ins Auge stachen aber auch die Tiaras, die die Models trugen. (c) REUTERS (CHARLES PLATIAU) Klare Formen und geometrische Muster dominierten den Catwalk bei Hermès. (c) AFP (MIGUEL MEDINA) Vom 17. Jahrhundert ließ sich Sarah Burton inspirieren. Voilants und Rüschen sorgten dabei für einen femininen Look. (c) AFP (FRANCOIS GUILLOT) Raf Simons präsentierte in Paris ein neues Bild von Feminität, Fragilität und Sensibilität. Reuters "Take it Easy" schien die Modebotschaft bei der Schau von Stella McCartney in Paris zu sein: Die Leichtigkeit des Sommers atmete aus jedem Teil ihrer Kollektion für Frühjahr/Sommer 2016. Strahlende Farben, fliegende Rocksäume über nackten Beinen und softe Schnitte verhießen Freiheit pur. Reuters Das Haus John Galliano unter Designer Bill Gaytten präsentierte eine gelungene Mischung aus Wäschelook mit gepunktetem Tüll und britischen Glencheckjacken. Witziges Accessoire: ein Bobbyhelm. AFP Verhältnismäßig schlicht fielen die neuen Roben (inklusive dem passenden Schuhwerk: Sandalen) dieses Ateliers aus. Umso auffälliger waren die Social Media-Starmodels Kendall Jenner und Gigi Hadid. Reuters Phoebe Philo setzt Weiblichkeit mit viktorianischer Unterwäsche in Szene. Reuters Plastikterne, riesige Maschen, Spitzensöckchen - Der Indische Designer Manish Arora ließ überdimensionale, folkloristische, Sechziger Jahre-Puppen über den Pariser Catwalk lauen. Reuters Alexis Martial und Adrien Caillaudaud haben sich in ihrer zweiten Kollektion dem koketten französischen Chic verschrieben, mit dem auch schon Guillaume Henry Carven bekannt wurde. (c) AFP (BERTRAND GUAY) Wassermelonen in allen Varianten zogen sich durch die Kollektion des Designers. (c) APA/EPA/YOAN VALAT (YOAN VALAT) Statt wehender Silhouetten waren auf dem Catwalk Trainingsanzüge und sportliche Streifen zu finden. (c) AFP (MIGUEL MEDINA) Zarte Shirts, die den Eindruck von Tätowierungen vermitteln sollen, wurden bei Dries van Noten über den Laufsteg geschickt. (c) REUTERS (BENOIT TESSIER) Unter dem Motto "tropische Dystopie" präsentierte Designer Adam Andrascik seine neuen Entwürfe. (c) APA/EPA/CAROLINE BLUMBERG (CAROLINE BLUMBERG) In seiner vierten Kollektion für Margiela hat John Galliano dem Label seinen Stempel aufgedrückt. (c) AFP (FRANCOIS GUILLOT) Schimmernde Momente bescherte Alessandro Dell’ Acqua den Zuschauern. (c) REUTERS (CHARLES PLATIAU) Kunstvolle Drapierungen und einen architektonischen Twist brachte Hussein Chalayan in die Kollektion. (c) AFP (PATRICK KOVARIK) (APA/dpa)
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