60 Jahre Opernball: Treichl-Stürgkh prägt Silbermünze

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Die limitierte 20-Euro-Silbermünze wird in einer Auflage von 50.000 produziert und wird rund 50 Euro kosten.

Das Society-Highlight 2016 wirft erste Schatten voraus: Opernball-Organisatorin Desiree Treichl-Stürgkh höchstpersönlich hat die allererste 20-Euro-Silbermünze "Wiener Opernball" am Mittwoch im Rahmen eines Pressetermins in Wien geprägt. Anlässlich des 60. Jubiläums des heimischen Fasching-Höhepunkts wird das handgeprägte runde Sammlerstück in einer Auflage von 50.000 Stück produziert.

"Echt entzückend" fand Treichl-Stürgkh ihr Werk, das hinter den Kulissen der einzigen Münzprägeanstalt des Landes hergestellt wurde. Vor allem der hauchzarte pinke Blumenstrauß auf der Wertseite fällt ins Auge. Vor dem Hintergrund der Staatsoper zeigt das Zahlungsmittel auf der einen Seite ein Debütantenpaar beim Handkuss, und den Einzug des Jungdamen- und Jungherren-Komitees. Ausgabetag ist der 20. Jänner 2016, der Verkaufspreis dürfte bei rund 50 Euro liegen.

Das allererste Exemplar wurde passend zum Faschingsbeginn am 11. 11. produziert. Als Zeremonienmeister fungierte Moderator und Gault-Millau-Herausgeber Karl Hohenlohe, der sich im hoch gesicherten "Fort Knox Österreichs" angesichts der noblen Montur der Gastgeber "völlig underdressed" fühlte. Münze Österreich Generaldirektor Gerhard Starsic, ebenso wie die umtriebige Society-Lady in Ball-Garderobe, führte stolz durch seine Produktionsstätte. Maschinenlärm und Chemikaliengeruch bildeten einen starken Kontrast zum zarten, kunterbunten Sommerkleid mit Schleppe. Das Designerstück aus der Sommerkollektion von "Jchoerl" war geliehen, dürfte es aber eventuell permanent in den Kleiderschrank schaffen. "Ich glaube, ich werde es behalten".

Wie viele der speziellen Zahlungsmittel müsste man für einen durchschnittlichen Opernball-Abend einstecken? Die Gastgeberin rechnet. "Das wird ganz schön schwer. Ich bräuchte bestimmt 100 Euro - abgesehen von den 290 Euro für die Karte". Details zum nahenden gesellschaftlichen Höhepunkt des Jahres wurden nicht verraten. "'Dann kommt ja keiner mehr zur Pressekonferenz".

(APA)

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