Die Berliner Modewoche

Neues kam von Zalando, der Onlinehändler ist ins Messegeschäft eingestiegen und hat die insolvente Bread & Butter übernommen.

In Berlin hat am Dienstag die Fashion Week mit den ersten modischen Ausblicken auf den Sommer 2017 begonnen. Als Erster zeigte der niederländische Designer Erik Frenken seine Kollektion für das Label Avelon. Auf dem Laufsteg: längs gestreifte Hemdkleider und Röcke, luftige Wickelblusen und Sneaker mit Plateausohlen.

Neben Schauen gibt es Messen wie die Panorama und die Premium sowie Partys, Salonrunden und Wettbewerbe für den Modenachwuchs. Auf der Liste der Designer finden sich u.a. Guido Maria Kretschmer, Michael Michalsky, Ewa Herzog, Rene Storck, Michael Sontag, Dorothee Schumacher und Anja Gockel. Aus Österreich präsentiert sich am Mittwoch das Tiroler Label Sportalm. Die Designerinnen Lena Hoschek und Marina Hoermanseder, schon ein bisschen Berliner Fashion-Week-Veteraninnen und in der Vergangenheit heftig umjubelt, sowie das Wiener Mode-Duo Wendy&Jim folgen am Donnerstag mit ihren Shows.

Zalando übernimmt Bread & Butter

Neues verkündete der Online-Händler Zalando, der ins Messegeschäft eingestiegen ist. Er hatte nach der Insolvenz die Streetwear-Messe Bread & Butter übernommen. Früher war diese eine riesige Fachveranstaltung im Flughafen Tempelhof, jetzt wird sie eine Nummer kleiner und öffnet sich fürs Publikum, das die Mode dann auch gleich kaufen kann. Marken wie adidas, Converse, Lee und Levi's sollen bei der Premiere im September in der Arena Berlin dabei sein.

Die Berliner Modewoche gibt es seit 2007 zweimal im Jahr. Die zentrale Veranstaltung ist diesmal wegen der EM-Fanmeile vom Brandenburger Tor in ein Eislaufstadion im Stadtteil Wedding gezogen. Die Berliner Wirtschaftsverwaltung rechnet mit etwa 200.000 Besuchern.

(APA/dpa)

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