„Hunger“: Mit viel Bauchgefühl

Ehrgeizig.  Mit „Hunger“ wollte Rankin eine neue Modebildsprache initiieren.
Ehrgeizig. Mit „Hunger“ wollte Rankin eine neue Modebildsprache initiieren.(c) Courtesy of Rankin
  • Drucken

Ein Bildband feiert die ersten fünf Jahre des Magazins „Hunger“ von Fotografenlegende Rankin.

In einem Interview, das Modefotograf Rankin 2012 der britischen „Vogue“ gab, erklärte er den Titel eines im Jahr zuvor von ihm gegründeten Magazins: „Es geht bei ,Hunger‘ nicht darum, dass ich hungrig bin, zumindest nicht nach Essen (obwohl ich mich sehr über eine gute Mahlzeit freue). Vielmehr habe ich immer Appetit darauf, etwas zu schaffen und zusammenzuarbeiten mit Gleichgesinnten, die genau denselben Hunger verspüren wie ich.“

(c) Courtesy of Rankin

Mit Magazinmachen kennt sich Rankin ohnehin aus: Er gründete gemeinsam mit Jefferson Hack in den Neunzigern „Dazed & Confused“, später „Another Magazine“. Und er konnte auch später das Mausen offenbar nicht lassen, kehrte als (hungriger) Mode­kater 2011 zum Publishing zurück und legt seitdem zweimal im Jahr das Ergebnis seines schier unstillbaren Kreativhungers vor.

Fünf Jahre und nur zehn Ausgaben später erscheint nun der erste „Hunger“-Bildband. In verschiedenen Kategorien – etwa Mode, Beauty, Interview, Reportage – werden die gelungensten Fotografien aus fünf Jahren „Hunger“ versammelt. Die grundlegende Mo­tivation von Rankin ist in seinem Geleitwort schnell erklärt: „In der Arbeit, die wir schaffen, geht es immer darum, unser Gegenüber etwas fühlen zu lassen.“

„The Hunger Book“. Kuratiert von Rankin. Erschienen bei  teNeues, 80 Euro.
„The Hunger Book“. Kuratiert von Rankin. Erschienen bei teNeues, 80 Euro.(c) Courtesy of Rankin

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.