Hofreitschule: Sommerball mit Klimaanlage

Gürtler, Alexandra Reinprecht Clemens Unterreiner (v. l.).
Gürtler, Alexandra Reinprecht Clemens Unterreiner (v. l.).(c) Spanische Hofreitschule/RGE-Medi (RGE-Media Production e.U.)
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Die Fête Impériale soll kühl und fantasievoll werden.

Wien. Die wichtigste Nachricht verkündete Elisabeth Gürtler am Dienstagvormittag in praller Sonne zuerst: Zum ersten Mal werde es auf der Fête Impériale eine Klimaanlage geben. „Ich hoffe, das ist kein böses Omen. Nicht, dass es dann kalt ist und regnet.“

Optisch wird der Ball am Freitag, 23. Juni, nach drei rot-weiß-roten Jahren heuer in weiß und grün gehalten sein, Planer Andi Lackner durfte sich wieder einmal kreativ in Sachen Dekoration betätigen. Vom Eisgreissler-Eis (Kürbiskernöl, Minze) bis zu den Süßigkeiten zieht sich die grüne Farbe durch.

Noch nie, so Gürtler, habe sie auch so viele neue Patronessen gehabt wie aus dem heurigen Gast-Bundesland Tirol. Die Debütantinnen wurden entsprechend mit kleinen Kassettl-Hüten aus der Tiroler Tracht von Mühlbauer versorgt, in der Sommerreitbahn gibt es neben italienischer Musik auch Tiroler Tapas von Michael Janks Delikatessen Plangger; in der Stallburg wird der Stanglwirt (neben Armani) eine Box „bespielen“.

Neue Projektionen

Apropos Spielen: Für die Winterreitschule verspricht Lackner eine verspielte, „fast Disney-artige Märchenwelt“ aus sogenannten Mappings – Projektionen, die Rosen ranken, Pflanzen wachsen und Vögel fliegen lassen soll – und auch Maria Theresia könnte den Ballgästen heimlich einmal zunicken. Nicht zum Ball kommt Prinzessin Anne – sie wird nur, wie berichtet, am Nachmittag einen Preis der Hofreitschule entgegennehmen. (tes)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 14.06.2017)

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