Die Eierlegende baute aus Gründung Lachstürme

(c) Die Presse (Clemens Fabry)
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Eine Leserin wollte mich auf ein Barbier einladen. Und ich frage mich, ob sie Regionalligator isst.

Männliche Kühe zu prügeln, ist nicht gescheit, ich weiß. Aber ich Haustiere. Immer dann, nämlich, wenn ich den Erstunken den Gründung durch den Punktrichter eingeflößt habe. Danach sollte ich auch den Aussendung entsorgen, aber in der Regel gehe ich dann erst einmal in die Dehnbar, setze mich an den Fantastisch – der steht übrigens im Besteck – oder hole mir einen Urinsekt (na ja. . .). Eine Leserin riet mir deswegen, dass ich erst einmal lieber den Müllberge, sonst ginge womöglich noch der ganze Blockflöten. Ich sollte sie wohl mal auf ein Barbier einladen. Wobei sie vielleicht gar keinen Alkohol trinkt, sondern eine Teenagerin ist. Trockene Angelegenheit, das. Dann vielleicht eher auf einen Fisch – einen analogen oder doch lieber einen Ehering. Falls sie großen Hunger hat, könnte man ihr ja auch ein paar Lachstürme hinstellen. Aber was auch immer ich bestelle, der Wirt hört schon in jedem Fall das Geldsummen. Möglicherweise will sie aber ohnehin lieber zum Chinesen ausgeführt werden und sich dort mit mir an einen der Asiatische setzen. Ob die wohl die Krokodile für die Suppe extra einfliegen lassen oder einen Regionalligator auf Vorrat haben?

Nach dem Essen könnten wir uns im Kloster ein Abtrennen ansehen und uns darüber amüsieren, wie der abteilt. Uns dann im Urkundemuseum die Urkunde ansehen – oder das Urlaub. Das haben sie damals im Steinreich gefunden. Wenn es nicht regnet, böte sich auch der Gang ins Fußballstadion an – aber falls es nass ist, brauche ich diesen ungelenken Flutscheinwerfern nicht zuschauen. Sie Bärtiger, würde sie vielleicht sagen, fahren wir lieber. Die Zugreifen würden quietschen, während wir durch das Fenster dem Zwergelstern beim Aufgehen zusehen. Ja, und am nächsten Morgen würde ich Omelette machen – das kann ich. Ich bin ja eine regelrechte Eierlegende.

E-Mails an:erich.kocina@diepresse.com

("Die Presse", Print-Ausgabe, 31.07.2017)

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