Vielfältig wie die Welt selbst sind die Zugänge und Stile, mit denen sich ihr Grafiker und Illustratoren nähern. Der Band „A Map of the World“ versammelt die ungewöhnlichsten Beispiele, wie Kreative die Welt sehen, wie sie ihre Wahrnehmung schön selektiv sein lassen, um uns in nüchternen Tagen von Google Maps und Navigationssystem ein neues, buntes Bild der Welt zu kartografieren. „A Map of the World: The World according to Illustrators and Storytellers“ ist im Gestalten Verlag erschienen.
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Karten sind machtvolle Instrumente. Sie diktieren unser Verständnis von der Welt, den Norden, den Süden, was oben und was unten ist. Antike Karten dokumentieren nicht nur die Geschichte der geografischen Entdeckung der Welt, sondern sie illustrieren auch ihre Ideengeschichte. Der Band „Die Macht der Karten“ zeigt die „Geschichte der Kartografie vom Mittelalter bis heute“, und stellt die Karten und ihre Produzenten vor, die unsere Weltsicht für immer umgedreht haben. Erschienen im Primus Verlag.
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Artur Bodenstein gestaltete bereits Karten für unterschiedliche Magazine, etwa die „Wienerin“. Oft illustriert er die inhaltlichen Aspekte von Reiseberichten. Wie in diesem Fall den Europäischen Weitwanderweg, der auch quer durch Kreta führt.
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Auch das Ötscherland hat Merkmale, die man gut illustrieren kann: Artur Bodenstein setzte die Landschaft und ihre Besonderheiten für eine Orientierungstafel um. Mehr auf der Website des Illustrators: www.arturbodenstein.com
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Illustratoren helfen beim Träumen: Wie auch Tom Eigenhufe aus Berlin. In diesem Fall zeichnete er sein Bild von Bali für die Zeitschrift „Brigitte“. Mehr von der illustrativen Kartografie gibt’s auf www.eigenhufe.de
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Die englische Illustratorin Jenni Sparks wollte London auch mal ein anderes Gesicht geben als jenes, das die Standardtouristenpläne zeigen: mit dieser detaillierten, handgezeichneten Karte, die man auch kaufen kann, auf www.evermade.com
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Die Stadtpläne des Londoner Verlages Herb Lester (www.herblester.com)
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Das Kollektiv Borgarmynd aus Reyjkavik gestaltet detailreich illustrierte Karten, anfangs von Island (www.icelandillustrated.com) und seiner Hauptstadt (http://shop.gestalten.com), zuletzt auch von San Francisco (www.borgarmynd.com).
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In den Stadtplänen von Nina Simone Wilsmann spiegelt sich „eine kindliche Sicht“, sagt sie: „Wie die Stadt so vergnüglich einem entgegenstürzt, wenn man zum ersten Mal vom Land in die Stadt kommt.“ Da kann sie noch so streng gerastert sein wie New York, die neueste Ausgabe der „Vianina“-Karten (www.vianina.at)
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Der Blick auf den Planeten darf auch mal ein wenig romantisierend sein: gerade, wenn man sie liebt, die Karten. Wie der Berliner Illustrator Martin Haake (www.martinhaake.de). Einige seiner Werke, die er für verschiedenste Magazine und Auftraggeber geschaffen hat, finden sich auch im Buch „Map of the Worlds“, das im Gestalten Verlag erschienen ist.
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Das Label Converse brachte vor zwei Jahren einen ungewöhnlichen, London-Stadtplan heraus. Ganz typografisch sollte er zu jenen Orten führen, die „Off-the-beaten-track“ liegen, wie die coolen Stadtführer gern sagen.
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So kann man Bilbao auch sehen: Die „Weltkarte von Bilbao“ hat der spanische Illustrator Ivan Bravo gezeichnet, eine Karikatur der wirklichen Verhältnisse, aber mit „cariño“ gemacht in jedem Fall, wie Bravo sagt. Die Karte war ein Give-away für das „Festival de Publicidad“ (www.ivanbravo.com).
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Illustratoren als Kartografen
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