Morbider Charme im Gebirge. Die Stadt Kayaköy steht seit den 20er Jahren leer. 3500 Hausruinen erinnern an griechische Zeiten.
16.01.2019 um 00:33
Das ist Kayaköy - oder anders: das war Kayaköy. Die Geisterstadt steht acht Kilometer südlich der türkischen Kreisstadt Fethiye.
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Die ehemaligen griechischen Bewohner - vorwiegend Handwerker - von Kayaköy bzw. Levissi, so der griechische Name, wurden 1923 in Erfüllung des Vertrags von Lausanne nach Griechenland umgesiedelt.
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Anschließend wurde das Städtchen von Türken, die aus Griechenland vertrieben wurden, wiederum besiedelt.
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Nachdem das Land unterhalb von Kayaköy besser zu bewirtschaften war, leerten sich die Häuser abermals und wurden der Witterung überlassen.
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Dabei wäre Kayaköy die perfekte Familienanlage, alle Gebäude sind so angeordnet, dass keines dem anderen die Aussicht nimmt.
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Kayaköy wurde von der UNESCO als World Friendship and Peace Village deklariert. In dem Museumsdorf sind fast 3500 Hausruinen erhalten.
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Im Ort befinden sich zwei Kirchen und vierzehn Kapellen, die wie die meisten Häuser zwar verfallen sind, aber unter Denkmalschutz stehen.
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Einige Details wurden abgebaut und in Sicherheit gebracht. Die Holzportale der Kirchen werden heute zum Beispiel im Museum von Fethiye ausgestellt.
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Das Gebiet von Kayaköy wurde um circa 3000 v. Chr. erstmals besiedelt.
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In der Antike entstand hier die Stadt Karmillassos und später, im 18. Jahrhundert, auf ihren Ruinen die griechische Ortschaft Levissi.
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Bis 1923 sollen hier bis zu 25.000 Menschen gelebt haben.
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Heute ist die Stadt vor allem für den Tourismus interessant.
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Von Kayaköy aus gibt es einen fünf Kilometer langen Wanderweg nach Ölüdeniz, wo man das in den Fels gemeißelte Kloster Afkule besichtigen kann.
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Morbider Charme im Gebirge.
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Ein türkisches Geisterdorf
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