Außergewöhnliche Entdeckungsreisen im Burgenland

Entdeckungsreisen Burgenland
Entdeckungsreisen Burgenland(c) Kreativreisen
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Eier kratzen, Moorochsen streicheln & Latte Art Künstlern begegnen - Egal ob mit der Familie, mit dem Partner oder auf eigene Faust: Das Burgenland, Österreichs jüngstes Bundesland mit gerade mal 90 Jahren, bietet auf einer Fläche von rund 4.000 Quadratkilometern eine Fülle an Möglichkeiten für wahrhaft einzigartige Entdeckungsreisen.

Wer kann schon von sich behaupten, im Urlaub eigenen Weichselbrand destilliert zu haben? In der Küche von Erika Stipsits, einer der letzten „Eierkratzerinnen“ von Stinatz, kann man 100 wunderschön verzierte, gekratzte Eier bestaunen und weiter südlich die freundlichen Zickentaler Moorochsen streicheln. Letztere munden zugegeben auch als Kesselgulasch ausgezeichnet – vielleicht gerade weil sie so glücklich auf der Moorweide grasen ... ?

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„Österreich neu entdecken“, frei nach dem Motto der Österreich Werbung, kann man am besten im Burgenland!

Ei schau her!

Wir, eine Gruppe amerikanischer, deutscher und österreichischer Blogger, wollten es genauer wissen und haben uns deshalb zu Saisonbeginn im April aufgemacht, weniger bekannte und umso spannendere Reiseziele im Burgenland zu erkunden.

Weniger bekannt? Gelassen erzählt Erika Stipsits, dass sie vor kurzem Gast bei Barbara Karlich war und ihre Nervosität vor der Kamera nur durch konstantes Eierkratzen verbergen konnte. „Wenn meine Hände tun können, was sie seit über 40 Jahren vollbringen, kann ich auch ruhig im Fernsehen auftreten,“ erzählt sie uns lachend und holt wie zur Bestätigung ein uraltes Notizbuch hervor, in dem sie seit den 70er Jahren über Dutzende Motive und Techniken Buch führt.

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Erika Stipsits beim Eierkratzen im burgenländischen Ort Stinatz – eine der letzten ihrer Zunft. „Seit nur mehr wenige Frauen Eier kratzen können, ist das Interesse an dieser Kunstform stark gestiegen.“

150 Kilometer weiter nördlich dreht sich ebenfalls alles ums Ei, und dies nicht minder kunstvoll: Das Eiermuseum des berühmten Künstlers Wander Bertoni vereint in dem kleinen burgenländischen Ort Winden am See über 4.000 geschnitzte, verzierte, gemalte, gravierte oder einfach natürlich gewachsene Eier aus aller Welt!
Neben dieser unglaublichen Eier-Vielfalt fasziniert das Museum in Form eines sitzenden Vogels, der in seinem Inneren ein “gläsernes Nest” bewacht. Wir sind beeindruckt und unterhalten uns ausgiebig mit Frau Bertoni, die die Sammlung gemeinsam mit ihrem Mann kuratiert.

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Das Eiermuseum des Künstler-Ehepaars Bertoni in Winden am See

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