Uhren: Abraham-Louis Breguet

Vor 200 Jahren fertigte Abraham-Louis Breguet für Caroline
Murat, Königin von Neapel, die erste Armbanduhr.

Die renommierte Manufaktur aus dem Vallée de Joux konnte aber nicht nur dieses 200-Jahr-Jubiläum, sondern auch das zehnjährige der Damenuhrenkollektion „Reine de Naples“ feiern. Mittlerweile hat sich diese zu einem festen Bestandteil der Kollektion von Breguet entwickelt. Mit ihrer außergewöhnlichen Form, der Exklusivität ihrer Uhrwerke und der liebevollen Gestaltung jedes einzelnen Modells konnte die „Reine de Naples“ bei vielen Damen den begehrten Platz am Handgelenk erobern.
Im Jahre 1810 bestellte Caroline Murat bei Breguet zwei Uhren. Eine Kutschenuhr mit großer Komplikation und eine für ein Armband geeignete Repetieruhr. Diese sollte als Breguet-Uhr mit der Nummer „2639“ in die Geschichte eingehen. Sie verfügt über eine Ankerhemmung und ein Thermometer. 17 Personen fertigen die Uhr in 34 Arbeitsschritten in den Ateliers bei Breguet. Am 21. Dezember 1812 wird sie fertiggestellt. Wer die „2639“ heute besitzt, das weiß man nicht. Im August 1855 verliert sich leider ihre Spur.



Bei der Jubiläumsuhr ließ sich Breguet von historischen Beschreibungen der „2639“ inspirieren und fertigte ein tickendes und funkelndes Kleinkunstwerk mit einem Automatikuhrwerk, das die vollen Stunden mit zwei dreimal wiederholten Schlägen signalisiert. Das nennt man „Sonnerie au Passage“. Die „Reine de Naples“ ist mit 28 Brillanten und 27 blauen Saphiren geschmückt, ihr Zifferblatt und die Lünette mit weiteren 233 Brillanten und 303 blauen Saphiren. Eine mit einem Diamanten in Briolettschliff besetzte Krone bei „4 Uhr“ und 26 Diamanten auf der Faltschließe runden das Bild ab. Zusammen sind das rund 5,5 Karat Steingewicht. Die hier gezeigten Schmuckstücke, ein Ring, die Ohrringe, eine Halskette und eine Tiara, gehören zur Jubiläumsuhr.

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