Montblanc: „Homage to Nicolas Rieussec“

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Montblanc präsentierte diese Woche in Genf den Chronografen „Homage to Nicolas Rieussec“. Er entstand mit österreichischem Know-how.

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Nicolas Rieussec erfand im Jahre 1821 einen Zeitschreiber; damals war sein Mechanismus groß wie eine Schachtel. In der letzten Ausgabe unseres „Luxury Times“-Uhrenmagazins, das am 15. November dieser Zeitung beigelegt war, berichteten wir auf Seite 40 ausführlich darüber. Montblanc hat das Gesicht des historischen Zeitschreibers erfolgreich in die Jetztzeit transportiert und darum herum die „Nicolas Rieussec“-Chronografen-Kollektion kreiert. Mit der nun beim Salon International de la Haute Horlogerie in Genf vorgestellten Ausführung kommt man dem Original so nahe wie noch nie. Jener Tintenstempel, mit dem damals ein kleiner Tintenklecks auf die rotierenden Scheiben gedruckt wurde, den finden wir jetzt auch auf dem Zifferblatt wieder. Natürlich kommt keine Tinte mehr zum Einsatz, vielmehr ging es Montblanc um die Authentizität. Mithilfe der beiden Enden des bläulich schimmernden Stempels lässt sich heute auf den Hilfszifferblättern die gestoppte Zeit ablesen. Links die Sekunden „0–60“ und rechts die Minuten „0–30“. Schaut man sich die Typografie an, so wird man eine verblüffende Ähnlichkeit zum Original entdecken. Insbesondere der weiße Hightech-Keramikring der Uhrzeitanzeige mit der feinen Minuterie sticht dabei ins Auge. Tagsüber spiegelt er exakt den Look von 1821 wider, in der Nacht mutiert er zu einer hell leuchtenden Anzeige, auf der die Zahlen „8, 9, 10, 11, 12, 1, 2, 3, 4“ abgelesen werden können. Den Hokuspokus hat sich die Vorarlberger Firma Invicon in Rankweil ausgedacht. In dem weißen Keramikring sind gleichzeitig die Minuterie und die arabischen, aus Super-Lumi-Nova-Leuchtmasse bestehenden Ziffern eingepackt. Das sieht wahrlich spektakulär aus, und so etwas hat es in einer Armbanduhr noch nie gegeben. Made in Austria. Bravo!

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