Omega, Apollo 13 und der Nasa Silver Snoopy Award. Eine neue, unglaubliche Episode aus Houston, Texas.
Die Crew der Apollo 13 sollte auf dem Mond
landen. Sollte, wohlgemerkt, denn bis dahin schaffte sie es nicht. Auf dem Weg von der Erde zum Mond platzte einer der Sauerstofftanks, und es entstand großer Schaden an der Raumfähre. Anstatt auf dem Erdtrabanten zu landen, galt es nun, die drei Nasa-Astronauten, Apollo-13-Commander James A. Lovell Jr., Command-Module-Pilot John L. Swigert Jr. und Lunar-Module-Pilot Fred W. Haise Jr., wieder sicher zur Erde zurückzubringen. In einer bis dato noch nie zuvor exerzierten gemeinsamen Kraftanstrengung in der Mission Control in Houston, an deren Spitze Apollo 13 Flight Director Eugene F. Kranz stand, wurde alles unternommen, damit dies gelang. Eugene F. Kranz wurde nicht müde und predigte tagein, tagaus: „Failure is not an option“ („Scheitern ist keine Option“). Dieser legendäre Satz ging in die Geschichte ein. Wie wir heute alle wissen, hat es die Crew der Apollo 13 am 17. April 1970 trotz widriger Umstände zurück zur Erde geschafft. Die Omega-„Speedmaster“ am Handgelenk der Astronauten spielte in diesen packenden Minuten, Stunden und Tagen eine entscheidende Rolle. Dank ihrer Präzision gelang es der Crew hinter dem Mond, im totalen Funkschatten der Erde die Raketen der Raumfähre exakt zum richtigen Zeitpunkt zu starten und sie exakt 14 Sekunden lang eingeschaltet zu lassen. Nur so war gewährleistet, dass die Raumfähre in der richtigen Umlaufbahn mithilfe der Mondanziehungskraft zurück zur Erde geschleudert wurde. Wäre die Übung misslungen, so wäre die Crew der Apollo 13 in die unendlichen Weiten des Weltalls gedriftet und niemals zur Erde zurückgekehrt. Omega bekam damals den Silver Snoopy Award verliehen, die höchste Auszeichnung der Nasa für besondere Verdienste.
Der Autor reiste auf Einladung von Omega nach Houston.