Rolex: „Air-King“

Wir finden, die neue „Air-King“ ist erfrischend jung, poppig, ja, fast schon eine etwas freche Rolex. Das Gehäuse, das Band und die Technik der neuen „Air-King“ sind vollkommen ident mit der Rolex-„Milgauss“; ihr Preis indes ein deutlich attraktiverer.
Wir finden, die neue „Air-King“ ist erfrischend jung, poppig, ja, fast schon eine etwas freche Rolex. Das Gehäuse, das Band und die Technik der neuen „Air-King“ sind vollkommen ident mit der Rolex-„Milgauss“; ihr Preis indes ein deutlich attraktiverer.(c) Beigestellt
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Die „Oyster Perpetual Air-King“ von Rolex ist zurück, technisch und optisch attraktiver denn je. Und ihr Preis ist heiß!

Die „Air-King“ polarisiert so richtig. Die einen mögen sie, die anderen finden sie einfach nur hässlich. Machen Sie sich ruhig die Mühe, und recherchieren und lesen Sie ein wenig online in den einschlägigen Rolex-Foren oder auf den Sites der renommierten Uhrenblogger. Sie werden staunen! Um erst gar keinen Zweifel aufkommen zu lassen, auf welcher Seite wir stehen, deklarieren wir: Wir finden die neue „Air-King“ so richtig cool. Rolex kommt mit einer Ikone zurück, deren Geschichte sich bis in die 1930er-Jahre zurückverfolgen lässt. Nomen est omen, Vorgängerinnen der „Air-King“ in Form von „Oyster“-Modellen der Marke waren einst Begleiterinnen am Handgelenk von so manchem Flugpionier. Rolex kommunizierte uns dies während der Uhrenmesse in Basel mit klaren Worten: „Die neue ‚Air-King‘ ist eine Hommage an die Flugpioniere und an die Rolle der ‚Oyster‘ in der Blütezeit der Luftfahrt.“

Primär wendet sich Rolex mit der „Air-King“ an eine jüngere Klientel, die eine etwas andere Rolex am Handgelenk tragen will. Auch der Preis der Uhr orientiert sich dahingehend, wie Sie weiter unten im Text noch erfahren werden. Die Zifferblattgestaltung mit der abwechselnden Stunden- und Minutenbeschriftung, die knallgelbe Rolex-Krone, das tiefgrüne Rolex-Logo, der „Air-King“-Schriftzug und der grüne Sekundenzeiger, all das mag man eben oder nicht. Das Beste verbirgt sich Rolex-typisch natürlich unter dem Zifferblatt. Das Automatikkaliber „3131“ zählt heute zu den Besten seiner Gattung. Mit einer Gangabweichung von nur -2/+2 Sekunden am Tag übertrifft es die strengsten Anforderungen unabhängiger Prüfinstitute, wie jenem der Contrôle Officiel Suisse des Chronomètres. Die „Air-King“ darf sich deshalb Chronometer der Superlative nennen. Das ist jener Standard, der von Rolex vergangenes Jahr neu definiert wurde.

Ein „Superlative Chronometer“ – so steht’s dann auf dem Zifferblatt – hat eine Reihe von Tests bestanden, die deutlich strenger ausfallen, als es die offiziellen Normen der Uhrenindustrie vorschreiben. Rolex führt diese in den eigenen Labors, nach eigenen Kriterien jeweils mit der verkaufsfertigen Uhr durch. Das Gehäuse, das Band (die Mittelglieder sind jedoch matt und nicht poliert) und die Technik der neuen „Air-King“ sind übrigens vollkommen ident mit der „Milgauss“. Das heißt, die „Air-King“ verfügt über einen ausgedehnten Magnetfeldschutz in Form eines Weicheiseninnenkäfigs, und sie kann mit allen Eigenschaften einer „Milgauss“ aufwarten. Nur der Preis ist ein anderer: Für die neue „Air-King“ muss man lediglich 5700 Euro berappen. Eine „Milgauss“ kostet 7050 Euro, jene mit dem grünen Glas 7500 Euro.

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