Das Regulatorzifferblatt – die besondere Art der Zeitanzeige bei der Armbanduhr.
16.01.2019 um 00:33
Es war in den 1980er-Jahren, als der damalige Eigentümer Gerd-Rüdiger Lang mit seiner Uhrenmarke Chronoswiss die ersten Armbanduhren mit einem Regulatorzifferblatt auf den Markt brachte, oder wenn man es anders ausdrücken will, salonfähig machte. Das Zifferblatt, bei dem der Minutenzeiger die dominante Rolle spielt und der Stunden- und Sekundenzeiger in den Hintergrund rücken, stammt von den mannshohen Präzisionspendeluhren, so wie man sie in Observatorien und Uhrmacherateliers früher antraf. Diese besonders genau gehenden und unglaublich teuren Pendeluhren dienten einst als Zeitnormal; sie wurden für die Astronomie, das Militär und die Wissenschaft genutzt oder zur exakten Einregulierung von Taschenuhren und später dann den ersten Armbanduhren. Die prägnante Zifferblattgestaltung sollte das sofortige und ungestörte Erfassen der aktuellen Minute erleichtern und verhindern, dass das Auge durch andere Zeiger abgelenkt wird. Auf die Armbanduhr projiziert erleichtert ein Regulatorzifferblatt ebenso das rasche Ablesen der Minute, aber hauptsächlich sieht es eben anders aus. Auch heute noch bietet Chronoswiss traditionell eine große Auswahl an Armbanduhren mit Regulatorzifferblatt, liebevoll einfach „Regulator“ genannt. Dass jedoch nicht nur Chronoswiss diesen Typus Armbanduhr fertigt, zeigt diese kleine und feine Auswahl hier. Bell & Ross „WW1 Régulateur“: Der französische Hersteller sonst meist martialischer Instrumentenuhren interpretiert das Thema Regulator besonders klassisch in einem Rotgoldgehäuse. Weniger ist in diesem Fall mehr!
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So überkomplett wie die Kollektion der L.U.C-Uhren heute ist, durfte natürlich auch ein Regulator nicht fehlen. Acht Tage Gangreserve und Anzeige einer zweiten Zonenzeit.
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Die Anzeigen für Stunden und Sekunden schweben über dem Zifferblatt. Zusammen mit dem großen, alles dominierenden Minutenzeiger ergibt sich so eine großartige Dreidimensionalität des Zifferblattes.
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Die renommierte Münchener Großuhrenmanufaktur baut sowohl Präzisionspendeluhren mit Regulatorzifferblatt als auch damit ausgestattete Armbanduhren; quasi also das Beiboot für das Handgelenk.
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Im Uhrenstädtchen Glashütte findet man überall Präzisionspendeluhren, sie haben da eine große Tradition und eine wichtige Rolle gespielt. Der „Senator“ ist eine Hommage an die gute, alte Zeit.
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Das ist eine sehr gelungene, moderne und ebenso wohlfeile Interpretation des Themas. Im Bild sehen wir lediglich eine farbliche Zifferblattvariante unter vielen möglichen.
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Der Genfer König der Uhrmacher adelt das Thema mit seiner Interpretation. Es gibt de facto keinen anderen derart gut ablesbaren Jahreskalender auf dem Markt wie diesen.
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Der Minutenzeiger dominiert das Zifferblatt, alle anderen Anzeigen rücken in den Hintergrund. In mehreren Ausführungen jeweils ums kleine Geld erhältlich.
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Regulatorzifferblatt
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