Heimische Investments legen stark zu

CBRE Österreich präsentierte im Juli Trends für den Immobilienmarkt.

Immobilieninvestments in Österreich steuern auf ein Rekordjahr zu: Allein von Jänner bis Juni 2014 wurden 1,33 Milliarden Euro investiert, dreimal mehr als im gesamten Vorjahr. Dies zeigte CBRE bei einer Präsentation von Trends und Aussichten auf dem heimischen und europäischen Immobilienmarkt auf. Auch in den CEE-Ländern sind die Summen gewachsen. In Russland jedoch hat sich der Investmentmarkt im ersten Halbjahr 2014 um 58 Prozent reduziert – auch als eine Folge der Ukraine-Krise. Spitzenreiter in Europa bleibt Großbritannien mit 26 Milliarden Euro, Deutschland liegt bei 16,9 Milliarden Euro für das erste Halbjahr.

Gefragt sind derzeit laut CBRE vor allem Einzelhandelsimmobilien. Auch die Nachfrage nach Büroimmobilien ist stärker, sie liegt bei einem Viertel aller Investments. Das Interesse an Hotels ist abgeflaut, gemischtgenutzte Objekte und Logistikimmobilien scheinen aktuell kaum von Interesse. Die Investoren kommen fast zur Hälfte aus Österreich, unter den ausländischen sind viele Deutsche.

Ein Ende des Trends sieht CBRE-Österreich-Geschäftsführer Andreas Ridder nicht, man könne nach heutigen Berechnungen davon ausgehen, „dass im Jahr 2015 ein ähnliches Niveau bei den Investitionen in Europa erreicht werden wird wie im bisher stärksten Jahr 2007 – nämlich mehr als 250 Milliarden Euro“.

("Die Presse", Printausgabe, 12. Juli 2014)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 12.07.2014)

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