Facility-Management: Energieeffizienz und neue Arbeitswelten

Wohnanlage
WohnanlageClemens Fabry
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Die Facility-Management-Branche muss sich immer größeren Themen stellen.

Fragen der Compliance und der Betreiberverantwortung, der Einfluss von weltwirtschaftlichen Entwicklungen und auch Datensicherheit sind beherrschende Themen im Facility-Management. Vor allem aber beschäftigen sich die Experten derzeit mit den Umwälzungen in der Arbeitswelt. „Neue Arbeitsformen und Mitarbeiterengagement sind nur erreichbar, wenn die Umgebung die Anforderungen der täglichen Arbeit perfekt unterstützt“, erklärten Pat Turnbull und Diane Coles-Levine von der International Facility Management Association kürzlich beim diesjährigen Facility-Management-Kongress an der Technischen Universität Wien. Die Folge: Die Anforderungen an Immobilien steigen stark, denn sie müssen Trends wie etwa dem Mix aus konzentriertem Arbeiten im Homeoffice und Meetings im Büro gerecht werden. Gebraucht werden offene Kommunikations- und Rückzugsflächen, die gleichzeitig energieeffizient sein sollen.

Stichwort Energieeffizienz: Einschlägige Zertifizierungsstandards wie Leed, Breeam und Ögni gewinnen zunehmend an Bedeutung. „Es geht heute darum, den Betrieb von Immobilien auf ein messbares Niveau zu bringen, dafür ist viel Know-how gefragt“, meint Michael Moshammer, Geschäftsführer der IFM Immobilien Facility Management und Development GmbH. Die Tatsache, dass es mittlerweile sehr viele Labels gibt, macht die Vergleichbarkeit schwer. „Wichtig wäre ein einheitlicher Standard– auch für den Nutzer –, um die Kalkulation der Kosten zu erleichtern“, so Moshammer. Patrick Baldia

("Die Presse", Print-Ausgabe, 06.12.2014)

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