Investmentfonds

Investmentfonds, kurz: Fonds

Sondervermögen, das von einer (-->) Kapitalanlagegesellschaft verwaltet wird. Das Geld von Anlegern wird etwa in Aktien, Anleihen oder Immobilien investiert. Die Anleger erzielen so eine relativ breite Streuung, zahlen aber Gebühren.

Benchmark

Vergleichswert, mit dem der Erfolg eines Fonds bewertet werden kann. Bei einem Fonds, der auf US-Aktien spezialisiert ist, kann das etwa der Aktienindex S&P500 sein. Im Idealfall übertrifft der Fonds die Benchmark. Das bedeutet nicht zwingend, dass es auch Gewinne gibt. Stürzen die Börsen in einer schwachen Phase um zehn Prozent ab und der Fonds „nur“ um fünf Prozent, hat er dennoch die Benchmark übertroffen.

Fondsmanager

Trifft die Entscheidungen, wie das Fondsvermögen investiert wird.

Kapitalanlagegesellschaft

Unternehmen, das Fondsanteile an Anleger verkauft und mit dem eingesammelten Geld Investitionen tätigt.

Sondervermögen

Fondsvermögen ist Sondervermögen, das bei einer Depotbank deponiert wird und im Konkursfall der Kapitalanlagegesellschaft sicher ist (bei Zertifikaten ist das nicht der Fall). Das bedeutet nicht, dass die einzelnen im Fonds enthaltenen Wertpapiere sicher sind: Aktien oder Anleihen können fallen oder ganz ausfallen. Aufgrund der Streuung ist ein Totalverlust bei Fonds unwahrscheinlich, aber grundsätzlich möglich.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 04.03.2013)

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