Luxusaktien eignen sich als Beimischung

A Louis Vuitton logo is seen outside the store at Hong Kong's Tsim Sha Tsui shopping district
A Louis Vuitton logo is seen outside the store at Hong Kong's Tsim Sha Tsui shopping districtREUTERS
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Die Märkte werden wohl seitwärts tendieren. Große Ausbrüche sind nicht zu erwarten.

Wien/Nst. Der europäische Aktienmarkt hat in diesem Jahr keine großen Sprünge gemacht. Seit Anfang Jänner liegt der Eurostoxx-50 kaum im Plus. Und auch künftig dürfte man eher seitwärts tendierende Märkte sehen, wie Heiko Geiger von der Vontobel-Bank erklärt. „Einen starken Ausbruch nach oben werden wir wohl nicht erleben.“

Die Schwankungen auf den Aktienmärkten haben bei vielen Anlegern aber zu Verunsicherungen geführt. Auf der anderen Seite seien klassische Sparprodukte zwar sicher, dafür ist dort keine Rendite mehr zu holen, wie Geiger sagt. Selbst Anleihen sicherer Staaten sind nicht mehr attraktiv.

Daher lohne es sich, einen Blick auf Luxusgüteraktien zu werfen, da sie sich zumindest als Depotbeimischung eignen würden. „Mit Luxusgütern meine ich den High-End-Markt“, so Geiger. Die Krise erfasse Luxusgüterhersteller nur in einem geringen Ausmaß, und in Phasen niedriger Zinsen könnten deren Produkte Sachwertcharakter annehmen. Ein weiterer Vorteil: Luxushersteller könnten Preise erhöhen, ohne sofort Käufer zu verschrecken.

Während Luxusgüteraktien im Vorjahr um 30 Prozent zulegten, stieg der breite MSCI Europe nur um 13 Prozent.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 15.04.2013)

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