Warten, bis Altmieter ausziehen

(c) www.BilderBox.com (www.BilderBox.com)
  • Drucken

Die Wiener Privatbank legt eine Zinshausanleihe auf.

Wien. Die Preise für Eigentumswohnungen steigen stärker als die Mieten, und neue Mieter zahlen deutlich höhere Mieten als Alteingesessene im geschützten Bereich. Diese beiden Faktoren machen sich Immobilieninvestoren wie die Wiener Privatbank zunutze: Sie kaufen Zinshäuser, nehmen eine niedrige Anfangsrendite in Kauf, warten, bis die Wohnungen frei werden, und verlangen von einem neuen Mieter mehr Geld oder parifizieren die Wohnungen und verkaufen sie.

Um derlei Aktionen zu finanzieren, begibt die Wiener Privatbank nun eine Anleihe mit zehn Jahren Laufzeit im Volumen von drei bis vier Millionen Euro. Emittentin ist die Wiener Stadthäuser Immobilien GmbH.

Die Anleger erhalten mindestens drei Prozent Zinsen pro Jahr, die die Wiener Privatbank garantiert. Das Unternehmen kauft vermietete Wohnungen, und wenn sich Gewinn und Cashflow erfolgreich entwickeln (da Mieter ausziehen und die Wohnungen verkauft werden können), gibt es fünf Prozent extra. Im Idealfall erhält man also acht Prozent pro Jahr. Allerdings beträgt die Mindestzeichnung 100.000 Euro. (b.l.)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 02.12.2013)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.