Jugendkonten nicht immer gratis

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Oft zahlt man für Barauszahlungen oder Nichtdurchführungen von Lastschriften.

Wien. Als gratis beworbene Jugendkonten sind nicht immer ganz kostenlos. Zwar verlangen die Banken keine Kontoführungsgebühr, doch können Zusatzspesen anfallen, zeigt ein Test der Arbeiterkammer. Einen Normalnutzer mit 280 Buchungen im Jahr– ohne besondere Spesen und Überziehung– könne das Jugendkonto bis zu 27 Euro im Jahr kosten.

13 von 14 Geldhäusern verlangten für die Nichtdurchführung einer Lastschrift, wenn das Konto nicht gedeckt ist, zwischen 3,86und 9,19 Euro. Vier Banken verrechneten bis zu 1,50 Euro für Barauszahlungen am Schalter.

Die Überziehungszinsen betragen zwischen 6,125 und elf Prozent. Im Schnitt sind die Überziehungszinsen (8,5 Prozent) aber bei Jugendkonten niedriger als bei herkömmlichen Gehaltskonten (elf Prozent). Die Habenzinsen sind mit 0,125 Prozent genauso niedrig.

Bei folgenden Banken gibt es kostenlose Jugendkonten: Easybank (Easy Schüler/Easy Lehrling), Erste Bank (Spark7 Jugendkonto), UniCredit Bank Austria (Mega Card Konto), Volksbank Wien-Baden (Aktivkonto), Bank Burgenland (0x24), WSK Bank (1-2-3 Startkonto), Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien (Raiffeisen Taschengeldkonto) sowie Sparda Bank Austria Süd (Jugendkonto Pauschalverrechnung). (APA)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 28.09.2015)

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