Schub für Buwog-Aktie

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Die Immofinanz hat einen Großteil ihrer noch verbliebenen Anteile an der Wohnbautochter erfolgreich verkauft.

Wien. Zwei Jahre ist es her, dass die Immofinanz ihre Wohnbautochter Buwog an die Börse gebracht hat. Deren Eigenständigkeit war bis dato durchaus eine Erfolgsgeschichte: Die Buwog-Aktie hat seitdem um 60 Prozent zugelegt (während die der Immofinanz-Mutter um fast 20 Prozent verloren hat).

Einen Schub verlieh der Buwog-Aktie vergangenen Donnerstag die Nachricht, dass die Immofinanz einen großen Teil ihrer noch verbliebenen Buwog-Aktien um 19Euro je Aktie (und damit um mehr, als das Papier zuletzt kostete) an die Sapinda Group mit Sitz in Amsterdam verkaufte. Die Immofinanz braucht das Geld für die geplante CA-Immo-Übernahme.

Der Anteil der Immofinanz an der Buwog hat sich damit um 18,5 Prozentpunkte auf zehn Prozent reduziert. Weitere Verkäufe sind nicht geplant, auch das gefiel den Marktteilnehmern. Der verbleibende Anteil sei für die anteilige Bedienung der von der Immofinanz ausgegebenen Wandelanleihen vorgesehen, hieß es.

Analysten sind für die Aktie der vor allem in Deutschland und Österreich aktiven Buwog positiv gestimmt: Bloomberg-Daten zufolge raten neun Experten zum Kauf und einer zum Halten, Verkaufsempfehlung gibt es keine. Die Buwog kann mit einer Dividendenrendite von 3,5 Prozent aufwarten. (b. l.)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 13.06.2016)

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