Zwischen Wahlgetöse und Wachstumschancen

(c) REUTERS (Alex Domanski)
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Während vor allem die US-Börsen neue Rekordhochs erklimmen, haben die anstehenden Wahlen und neue Schuldendebatten viele Anleger von Europas Märkten abgeschreckt. Zu unrecht, meinen Experten.

Wien.Wenn man einer alten Börsenweisheit trauen kann, dann sollten Anleger wohl Europas Aktienmärkte näher in Betracht ziehen. Denn hier sehen Marktexperten reichlich günstige Kaufgelegenheiten. Während in den USA die Wahlen längst geschlagen sind, haben heuer die Franzosen, aber auch die Deutschen diese Prozedur noch vor sich. Vor allem in Frankreich ist die politische Landschaft gehörig im Umbruch, der Front National konnte in den vergangenen Monaten in vielen Umfragen kräftig zulegen.

Das verunsicherte viele Anleger, die lieber noch mit einem Investment abwarten. Und das spiegelt sich auch in der verhältnismäßig bescheidenen Performance des Eurostoxx 50 wider, vor allem im Vergleich zu den US-Märkten, aber auch zum DAX, der von zahlreichen Exporttiteln und einer lukrativen Dividendensaison angetrieben wurde. Im europaweiten Börsenbarometer sind Finanztitel und andere Branchenaktien aus Frankreich enthalten, das hat belastet. Auch italienische Werte sind Teil des Eurostoxx 50.

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