Schwankungen hoch wie lang nicht mehr

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Kursbewegungen im Tagesverlauf auf Dreijahreshoch.

New York. Die anhaltende Volatilität auf dem US-Aktienmarkt ist mit jedem Handelstag schwerer zu ignorieren. Strategen von Goldman Sachs glauben jedoch, dass der Trend vor einer Umkehr steht. Vergangenen Donnerstag stieg der Aktienindex Standard& Poor's 500 um 1,5 Prozent, wobei die Spanne zwischen Hoch- und Tiefständen 1,9 Prozent betrug. Damit lag die Innertagesspanne den 15.Tag in Folge bei über einem Prozent. Das ist die längste solche Periode seit Juni 2012, wie Bloomberg-Daten zeigen.

Gegenüber 2014 haben sich die täglichen Bewegungen annähernd verdoppelt. Zum einen weckte der Ölpreisverfall Sorgen hinsichtlich einer Deflation, zum anderen sanken die Gewinnprognosen so stark wie zuletzt 2009. Die Investoren sind so verunsichert wie seit der europäischen Schuldenkrise vor mehr als zwei Jahren nicht mehr. Eine anziehende Konjunktur in den USA sollte sie jedoch beruhigen, schreiben Derivatestrategen von Goldman. Trotz der weltweiten Turbulenzen an den Märkten wird bei den Unternehmen im S&P 500 für das vierte Quartal 2014 ein Gewinnanstieg um 0,8 Prozent erwartet. (Bloomberg/red.)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 26.01.2015)

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