Heimische Fonds lagen 2016 mehrheitlich im Plus

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Im Schnitt lag die Performance bei vier Prozent.

Wien. Die gute Jahresperformance an den Börsen hat auch auf die heimischen Investmentfonds durchgeschlagen. Im vergangenen Jahr wiesen 1332 der insgesamt 1544 Fonds mit einer Historie von zumindest einem Jahr eine positive Einjahresperformance aus. 209 Fonds notierten hingegen schwächer, drei veränderten sich nicht. Das geht aus der in der Vorwoche veröffentlichten Statistik der Vereinigung Österreichischer Investmentgesellschaften (VÖIG) hervor.

Die durchschnittliche Einjahresperformance aller Fonds lag bei 4,24 Prozent. Damit hatten sich Fonds deutlich besser entwickelt als 2015. Damals hatten heimische Fonds im Schnitt 2,41 Prozent zugelegt. 2014 verbuchten Fonds im Mittel ein Plus von 6,70 Prozent, 2013 lag die Einjahresperformance bei 4,83 Prozent.

An der Spitze der Vorjahresgewinner standen Fonds mit einem Anlagefokus auf Gold oder russische Aktien. Mit einem Plus von 59,41 Prozent hat der PIA-Gold Stock der Bank-Austria-Fondstochter Pioneer Investments Austria die beste Performance hingelegt. Das zweitbeste Ergebnis erzielte der C-Quadrat Gold & Resources Fund der Semper Constantia Invest. Er kletterte um 57,18 Prozent.

Auf den weiteren Spitzenplätzen folgen drei Russland-Fonds, nämlich der PIA-Russia Stock (plus 56,62 Prozent), der ESPA Stock Russia (plus 53,77 Prozent) und die Raiffeisen-Russland-Aktien (plus 53,46 Prozent).

Das größte Jahresminus von 18,70 Prozent wies der ESPA Stock Biotec der Erste-Fondstochter Sparinvest aus, gefolgt von den beiden Semper-Constantia-Fonds Q1 Euro Special (minus 13,28 Prozent) und Semper-Property Europe (minus 12,77 Prozent). (APA)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 16.01.2017)

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