Beendet Trump die Börsenparty?

U.S. President Donald Trump listens to a translation during a joint news conference with Japanese Prime Minister Shinzo Abe at the White House in Washington
U.S. President Donald Trump listens to a translation during a joint news conference with Japanese Prime Minister Shinzo Abe at the White House in Washington(c) REUTERS (JOSHUA ROBERTS)
  • Drucken

Jedes Fest geht irgendwann zu Ende, wohl auch jenes an den US-Börsen. Was es für Kleinanleger bedeutet, wenn der neue US-Präsident an der Wall Street für Kopfschütteln sorgt.

New York/Wien. Die Märkte mögen manchmal übers Ziel hinausschießen, aber sie lügen nicht. Glaubt man dieser alten Börsenweisheit, dann verhieß der neue US-Präsident bislang viel Gutes für die größte Volkswirtschaft der Welt. Die Aussicht auf niedrigere Unternehmenssteuern, weniger Bürokratie und Milliardeninvestitionen in die Infrastruktur verhalf den wichtigsten Aktienindizes zu neuen Höchstständen. Da wundert es kaum, dass die größten Banken an der Wall Street den streitbaren Immobilientycoon zunächst mit offenen Armen empfingen.

Jetzt aber hat Donald Trump womöglich übers Ziel hinausgeschossen, wie die aktuelle Markteinschätzung von Goldman Sachs, der wohl einflussreichsten Investmentbank, zeigt. Im Prinzip bedeuten Trumps Wahlkampfversprechen aus Anlegersicht: Weniger Abgaben und eine unternehmensfreundlichere Wirtschaftspolitik sind gut, weniger Freihandel und eine äußerst restriktive Immigrationspolitik sind schlecht. Bislang war Goldman Sachs der Meinung gewesen, dass für Trump der erste Teil wichtiger ist. Nun hat sich das Blatt gewendet.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.