Bei Aktienanleihen erhält man hohe Zinsen plus sein Geld zurück – wenn die Aktie nicht zu stark gefallen ist. Basieren solche Wertpapiere auf einem ganzen Aktienkorb, darf keine der einzelnen Aktien zu stark fallen.
Wien. Wer gut essen will, soll in Aktien investieren, wer gut schlafen will, in Anleihen, lautet eine Börsenweisheit. Wer beides will, muss wohl Produkte finden, die Vorteile von Aktien und Anleihen verbinden. So etwas gibt es freilich nicht ganz ohne Nachteile: Aktienanleihen etwa werfen hohe Zinsen ab, doch darf man die Börsenentwicklung trotzdem nicht ganz aus dem Blick verlieren.
Bei Aktienanleihen handelt es sich – wie bei allen Zertifikaten – um Schuldverschreibungen von Banken. Man erhält höhere Zinsen, als man mit herkömmlichen Bankanleihen erhielte. Dafür bekommt man am Laufzeitende sein eingesetztes Kapital nur dann in voller Höhe zurück, wenn die dem Zertifikat zugrunde liegende Aktie (der Basiswert) nicht unter eine bestimmte Barriere gefallen ist.